Wer sich auf der Suche nach einer passenden Schnittschutzhose befindet, wird mit einer großen Anzahl an unterschiedlichen Modellen konfrontiert. Die Frage: „Welche Schnittschutzhose ist die beste?“ beziehungsweise „Worauf muss ich bei der Auswahl der perfekten Schnittschutzhose achten?“ spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle.

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, welche Aspekte beim Kauf wichtig werden und unterstreichen zudem, weshalb sich Sicherheit und ein hoher Komfortfaktor nicht ausschließen.

Aufgrund der Tatsache, dass dieses Thema derart umfangreich ist, wurde der Artikel in zwei Teile aufgeteilt.

Tipp Nr. 1: Auf Prüfzeichen achten

Viele hochwertige Schnittschutzhosen wurden mit einem Prüfzeichen versehen. Dieses unterstreicht, dass es das betreffende Modell geschafft hat, einen hohen Qualitäts- und Sicherheitsanspruch zu erfüllen. Aber: Es gibt durchaus auch Marken, die nicht mit einem Zeichen dieser Art aufwarten und dennoch keine Wünsche offenlassen. Daher ist es umso wichtiger, einen Blick auf die Details zu werfen, die angegebene Schnittschutzklasse zu beachten und im Zweifel beim Hersteller nachzufragen.

Tipp Nr. 2: Nicht zu billig einkaufen

Im Zusammenhang mit einer Schnittschutzhose sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Immerhin geht es darum, für eine möglichst sichere Grundbasis beim Arbeiten zu sorgen. Als Faustregel gilt, dass die Preise für eine verlässliche Schnittschutzhose für den privaten Bedarf bei etwa 80 Euro beginnen.

Details, die letztendlich bestimmen, wie teuer oder wie günstig eine Schnittschutzhose ist, sind unter anderem die Verarbeitung, die verwendeten Materialien, der Komfort und die jeweilige Schnittschutzklasse. Hier gibt es teilweise deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern.

Tipp Nr. 3: Schnittschutz genau unter die Lupe nehmen

Wer sich fragt, welche Schnittschutzklasse die richtige ist, sollte sich im ersten Schritt überlegen, in welchem Einsatzbereich das Kleidungsstück zum Einsatz kommen wird. Danach gilt es, die folgenden Details zu berücksichtigen:

• Diejenigen, die sich für eine Schnittschutzhose vom Typ A entscheiden, entscheiden sich für ein Kleidungsstück, das lediglich den vorderen Bereich der Beine schützt. Hierbei handelt es sich um einen Klassiker, der hauptsächlich im privaten Umfeld zum Einsatz kommt.
• Schnittschutzhosen vom Typ C schützen die Beine sowohl vorne als auch hinten, kommen jedoch deutlich seltener zum Einsatz. Auch im gewerblichen Bereich reicht es oft aus, auf die Variante A zurückzugreifen.

Mit Hinblick auf die Schnittschutzklassen gelte die folgenden Regeln:

• Schnittschutzklasse 1 schützt bis zu einer Kettengeschwindigkeit von maximal 20m pro Sekunde.
• Schnittschutzklasse 2 schützt bis zu einer Kettengeschwindigkeit von maximal 24m pro Sekunde.
• Schnittschutzklasse 3 schützt bis zu einer Kettengeschwindigkeit von maximal 28m pro Sekunde.

Somit erklärt sich von selbst, dass es wichtig ist, die Schutzkleidung an den individuellen Einsatzbereich anzupassen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass auch Hosen der Schnittschutz Klasse 3 mittlerweile derart komfortabel sind, dass sie den Träger deutlich weniger einschränken, als es beispielsweise früher noch der Fall war.

Siehe auch “Wie findet man die passende Schnittschutzhose? – Teil 2”.