Wie findet man die passende Schnittschutzhose? – Teil 2

Im Teil 1 wurde bereits darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, nicht „einfach nur irgendeine Schnittschutzhose“ zu kaufen. Aufgrund der Tatsache, dass sich die verschiedenen Modelle teilweise deutlich voneinander unterscheiden, ist es umso wichtiger, bei der Auswahl genauer hinzuschauen.

Die gute Nachricht ist, dass die meisten Hersteller hier transparent arbeiten und Interessenten dementsprechend die Möglichkeit bieten, genau das Modell zu finden, das zu ihrem Geschmack, ihrem Einsatzbereich und ihrem Komfortempfinden passt. Ergänzend zu Teil 1 befassen sich die folgenden Abschnitte mit weiteren wichtigen Kaufkriterien, die bei der Suche nach einer Schnittschutzhose wichtig werden.

Tipp Nr. 4: Das Gewicht nicht unterschätzen

Dieses Kriterium wird vor allem dann aktuell, wenn die betreffende Schnittschutzhose über einen vergleichsweise langen Zeitraum, zum Beispiel im gewerblichen Bereich über mehrere Stunden hinweg, getragen werden muss. Wer hier zusätzliches Gewicht mit sich herumträgt, dürfte sich vergleichsweise schnell über Ermüdungserscheinungen ärgern. Die gute Nachricht ist jedoch, dass auch Schnittschutz, der aus mehreren Lagen besteht, heutzutage deutlich leichter ist als es früher noch der Fall war. Selbstverständlich müssen dennoch keine Einbußen mit Hinblick auf den gebotenen Sicherheitsfaktor hingenommen werden.

Tipp Nr. 5: Die Flexibilität als wichtigen Faktor beachten

Sicherheit, Komfort und ein hohes Maß an Flexibilität müssen sich auf keinen Fall ausschließen. Eine gute Schnittschutzhose zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie es dem Träger ermöglicht, sich genau so zu bewegen, wie er es möchte. Als Grundregel gilt, dass dieses Kleidungsstück locker am Körper sitzen, aber gleichzeitig auch ein sicheres Gefühl vermitteln sollte. Im Zweifel ist es immer besser, sich für eine etwas kleinere Größe zu entscheiden. Denn: Ist die Hose zu weit, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie nicht dazu in der Lage ist, die Säge so schnell zu stoppen, wie es eigentlich möglich wäre.

Tipp Nr. 6: Die Schnittschutzhose rechtzeitig entsorgen

Es gilt zu berücksichtigen, dass auch die hochwertigste und bestgepflegteste Schnittschutzhose nicht ewig hält. Wer seine Schnittschutzhose im privaten Bereich und nur wenig nutzt, kann in der Regel auf eine Nutzungsdauer von etwa vier bis fünf Jahren vertrauen. Anders verhält es sich im gewerblichen Bereich. Hier ist es absolut normal, seine Schnittschutzkleidung einmal im Jahr auszutauschen.

Weiterhin gilt es zu beachten, dass der Schnittschutz mit jedem Waschgang nachlässt – selbstverständlich auch dann, wenn nach Anleitung gewaschen wird. Sollte das Kleidungsstück mit einer Kettensäge in Berührung gekommen sein, muss es natürlich direkt ausgetauscht werden, da es nun auf keinen Fall dazu in der Lage ist, seine maximale Schutzleistung abzurufen.

Fazit

Der Einsatz von Schnittschutzhosen ist in vielen Bereichen vorgeschrieben, in anderen zusätzlich definitiv sinnvoll. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um die verschiedenen Modelle miteinander zu vergleichen, um sie anschließend richtig zu pflegen und bei Bedarf auszutauschen, kann optimal von dieser Art von Schutzkleidung profitieren.

Aufgrund der großen Auswahl ist es umso wichtiger, sich mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auseinanderzusetzen und diese individuell an den eigenen Einsatzbereich anzupassen.