Wie setzt sich eigentlich eine Sägekette zusammen?

Bei einer Sägekette handelt es sich um ein besonderes Konstrukt, das aus verschiedenen Elementen besteht… und jedes Teil hat seine ganz spezielle Aufgabe. Wer Spaß an Technik hat und wissen möchte, wie eine Kettensäge genau funktioniert, sollte sich ein wenig eingehender mit den Infos auseinandersetzen, die dieser Artikel bietet.

Denn: Eine Sägekette ist weitaus interessanter als es im ersten Moment den Anschein haben mag. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, welches Element für was zuständig ist und so letztendlich dafür sorgt, dass die Kettensäge funktioniert.

Zusatztipp: Keine Sägekette hält ewig. Dementsprechend ist es wichtig, immer auch auf eine entsprechende Pflege und Reinigung zu achten. Irgendwann ist es auch an der Zeit, die beste Sägekette auszutauschen – nicht nur, weil somit bessere Endergebnisse erzielt werden können, sondern auch aus Gründen der Sicherheit.

Das Treibglied

Die Aufgabe des Treibgliedes ist es, die Antriebskraft auf die Kette zu übertragen. Gleichzeitig verteilt das Treibglied das Öl auf die Schiene und sorgt so dafür, dass diese geschmeidig bleibt und in ihrer Spur läuft.

Mittlerweile gibt es auch Ketten, deren Treibglieder sich – in Kombination mit einer besonderen Gleitplatte – im oberen Bereich befinden. Auf diese Weise soll ein noch höherer Komfortanspruch erfüllt werden. Vor allem diejenigen, die in der Vergangenheit noch nicht allzu oft mit einer Kettensäge gearbeitet haben, können hiervon profitieren.

Das Verbindungsglied

Das Verbindungsglied ist die Schnittstelle zwischen dem Schneide- und dem Treibglied. Es schafft somit die Basis dafür, dass sich die Kette bewegen kann und dazu in der Lage ist, sich gegen die waltenden Kräfte und die äußeren Einflüsse zur Wehr zu setzen. Wer sich für eine Kette mit gesonderten Kerben entscheidet, kann dafür sorgen, dass sich das Öl noch ein wenig besser verteilt.

Das Schneideglied

Das Schneideglied stellt in gewisser Weise das „Herzstück“ der Sägekette dar. Wie die Bezeichnung schon sagt, ist es seine Aufgabe, das Holz zu schneiden. Wer vergleichsweise viel Holz auf einmal schneiden muss, sollte zudem auf den Abstand des Tiefenbegrenzers achten. Auf diese Weise lässt sich – gerade im gewerblichen Bereich – mitunter viel Zeit sparen.

Doch Vorsicht! Ist der Abstand des Tiefenbegrenzers zu groß, erhöht sich automatisch die Spanstärke. Das Ergebnis: Es fällt deutlich schwerer, Holz zu schneiden. Gleichzeitig sollte ein solches Szenario auch mit Hinblick auf den Faktor Sicherheit nicht unterschätzt werden. Denn: Bei einem zu großen Abstand des Tiefenbegrenzers steigt das Risiko, einen Rückschlag bewältigen zu müssen. Zu guter Letzt würde hierunter auch die Haltbarkeit der Sägekette leiden. Es lohnt sich also, mit Hinblick auf den Abstand des Tiefenbegrenzers genau hinzuschauen.