Hilfreiche Tipps rund um die Rasendüngung – Teil 1

Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, den Rasen im Garten zu düngen. Eine große Auswahl an Produkten stellt viele vor etliche Fragen.

Das Ziel ist klar: Ein schöner Garten, der letztendlich genau so aussieht, wie man es sich vorgestellt hat. Selbstverständlich sollten mit Hinblick auf hochwertige Produkte hier keine Kompromisse eingegangen werden. Es gibt jedoch noch einige weitere Tipps, mit deren Hilfe es gegebenenfalls möglich ist, noch effektiver zu düngen.

Tipp Nr. 1: Zur richtigen Zeit düngen

Beim ersten Tipp handelt es sich gleichzeitig sogar schon fast um den wichtigsten. Dünger sollten immer „zur richtigen Zeit“ ausgebracht werden. Aber: Wann ist eigentlich „die richtige Zeit“? Wer bestmögliche Erfolge erzielen möchte, sollte die betreffenden Flächen drei- bis viermal mit Dünger versorgen.

Zum ersten Mal ist es im März soweit. Hier sollte zu Langzeitdüngern gegriffen werden, die den Boden für den Rest des Jahres optimal vorbereiten. Zum zweiten Mal sollte dann im Juli und zum letzten Mal im Oktober gedüngt werden. Hier ist es wichtig, zu einem Produkt zu greifen, dass die Pflanzen etwas resistenter gegenüber niedrigen Temperaturen macht.

Tipp Nr. 2: Achtung bei Kalk!

 

Achtung! Der Einsatz von Kalk ist nur auf saurem Boden anzuraten. Daher sollte vor dem Einsatz des Düngers immer zunächst der Boden geprüft werden. Im Idealfall liegt der Wert hier dann unter 7,6 und über 5,4. Sollte jedoch die Marke nach unten geknackt werden, ist es an der Zeit, im Herbst oder im Frühling auf Kalk zu setzen.

Achten Sie in diesem Zusammenhang unbedingt immer auf die richtige Dosierung und darauf, nicht in einem allzu nahen zeitlichen Abstand auch Dünger mit Stickstoff auszubringen. Düngungen mit Kalk sollten aber nicht „einfach so“ erfolgen. Vielmehr ist es wichtig, wie beschrieben, vorher mit einem Testkit nachzumessen.

Tipp Nr. 3: Vorsicht bei Kindern und Haustieren

Bis Kinder und Haustiere wieder auf dem gedüngten Areal spielen können, sollte gewartet werden, bis alle Düngerbestandteile eingezogen sind. Hat es beispielsweise etwas stärker geregnet oder wurde das Grundstück zwei- bis dreimal stark bewässert, ist in der Regel alles sicher. In diesem Fall müsste der Dünger eingezogen sein. Noch sicherer ist es, das nächste Rasenmähen abzuwarten. Der Dünger selbst sollte natürlich immer unzugänglich für Kinder und Tiere aufbewahrt werden.

Tipp Nr. 4: Spezielle Dünger gegen Moos

Moos gehört für viele Gärtner eher zu den ungebetenen Gästen. Demensprechend bietet der Markt mittlerweile unter anderem auch Dünger, in die Moosvernichter integriert wurde. Doch Achtung! Das Moos, das mit diesen Mitteln vernichtet wurde, kann wiederkommen. Denn: Die Ursache bleibt meist weiterhin bestehen. Daher ist es wichtig, sich zu fragen, weshalb überhaupt an den betreffenden Stellen Moos wächst. Oft kann der Boden schlicht nicht auf ausreichend Nährstoffe zurückgreifen.