So wird der Garten frühlingsfit

Nicht nur professionelle Gärtner wissen, dass der Winter nachhaltige Schäden auf dem eigenen Grundstück hinterlassen kann. Damit sich Ihr Garten im Frühjahr wieder von seiner besten Seite zeigen kann, ist ein wenig Einfühlungsvermögen und Kreativität gefragt. Egal, wie hart der Winter war: wenn der Frühling seine ersten Spuren zeigt, sollten Sie einige Punkte beachten, damit Ihr Rasen und das Blumenbeet schon bald wieder ihre ganze Pracht zeigen können.

Sorgen Sie für Sauberkeit!

Gerade dann, wenn Sie über mehrere Wege und freie Flächen in Ihrem Garten verfügen, fallen die “Reste des Winters” besonders schnell in das Blickfeld Ihrer Besucher. Nehmen Sie sich daher ein wenig Zeit und reinigen Sie die betreffenden Stellen von Salzresten, fegen Sie Splitt und alte Blätter zusammen und sorgen Sie somit für ein harmonisches Bild. Besonders hartnäckige Reste sollten Sie gegebenenfalls mit einem Hochdruckreiniger behandeln.

Laub, Blätter und Co.

Keine Frage: Die Blätter des Vorjahres haben jetzt definitiv nichts mehr in Ihrem Garten zu suchen. Entfernen Sie diese daher von allen Flächen und sorgen Sie somit dafür, dass Ihr Boden wieder “atmen” kann. Danach ist es notwendig, Ihre Bäume und Sträucher einem kurzen “Check-Up” zu unterziehen und festzustellen, inwieweit Frost und Eis den Pflanzen in Ihrem Garten zugesetzt haben. Untersuchen Sie die Bäume daher auf Schäden an der Rinde, abgebrochene Äste und andere sichtbare Schäden. Erschrecken Sie jedoch nicht, wenn Sie größere Wunden an Ihren Pflanzen entdecken sollten! Diese heilen, auch dann, wenn ein größeres Ausmaß erreicht wurde, häufig schnell und von selbst. Sollten Sie jedoch klare Anzeichen von Erfrierungen feststellen, müssen Sie die Bäume und Büsche entsprechend kürzen.

Wasser und Geduld

Gerade im Winter haben die Pflanzen häufig Schwierigkeiten damit, ausreichend Nährstoffe aus dem Boden zu erhalten. Häufig sind sie daher zu Beginn des Frühjahres schon fast vertrocknet. Wichtig ist es hier, dass Sie die betreffenden Büsche mit ausreichend (kaltem) Wasser behandeln und ihnen die Nährstoffe zufügen, die sie für ihr Wachstum benötigen. Diese Vorgehensweise ist auch schon im Frühjahr, wenn die Nächte noch kalt sind, absolut empfehlenswert, da Sie Ihren Garten in seiner Erholungsphase nun aktiv unterstützen können.

Nicht das Haus vergessen!

“Ein Haus besteht aus Stein! Was soll schon passieren?” ist die häufige Antwort auf die Frage danach, ob die eigenen vier Wände auch einem kurzen Frühjahrs-Check-Up unterzogen werden sollten. Viele Hausbesitzer unterschätzen die Tragweite der niedrigen Temperaturen und wiegen sich in Sicherheit. Beziehen Sie das Haus jedoch definitiv immer in Ihren Rundgang mit ein und kontrollieren Sie unter anderem:

  • die Fassade
  • Rohre
  • Regenrinnen
  • das Dach bzw. die Ziegel

auf Schäden aller Art, um beispielsweise das Platzen von Wasserrohren oder die Bildung von Schimmel in entstandenen Hohlräumen zu schützen!