Gartenarbeit trotz Allergie? – Diese Tipps machen es möglich

Ein Garten für Allergiker? Absolut!
Ein paar Geheimnisse gelüftet und schon ist praktisch reine Luft!

Es juckt in der Nase, es juckt in den Augen, es juckt eigentlich überall. Das Problem ist wahrscheinlich eine Pollenallergie. Zeitig im Jahr – schon im Januar fängt es an. Die ersten Knospen öffnen sich und nicht nur sie, auch Allergene jeglicher Art öffnen ihre Türen. Sporen von Pilzen können es sein. Insekten wie Bienen, Hummeln, Mücken – hier besonders Stechmücken sind die Plagegeister.

Das muss alles nicht sein, denn wie heißt es so schön? Für jede Krankheit ist ein Pflänzchen gewachsen oder auch umgesetzt: Für jede Allergie gibt es eine Vorsorge! Hier zeigen wir Ihnen 9 bewährte Tipps, damit Ihnen Gartenarbeit wieder Freude macht!

Tipp 1: Auslöser der Allergie erkennen
Machen Sie einen Allergietest, um die Allergene zu kennen. Pflanzen, auf die Sie allergisch reagieren, gehören nicht in Ihren Garten!

Tipp 2: Verzicht auf Duftpflanzen
Vermeiden Sie Duftpflanzen. Sie reizen Ihre Atemwege zusätzlich und ziehen Insekten an. Diese wiederum können bei Stichallergien schlimme Auslöser sein.

Tipp 3: Nachbarn aufmerksam machen
Ein gutes nachbarschaftliches Garten-Verhältnis ist immer von Nutzen. Hier ist eine nette An- und Aussprache das Nonplusultra, um Pflanzenallergene zu reduzieren oder ganz auszuschließen.

Tipp 4: Grobe Gartenarbeit in pollenarmer Zeit
Im zeitigen Frühjahr grobe Gartenarbeiten verrichten. Auch der Herbst ist eine gute Zeit. Pilzsporen und Pollen sind noch relativ harmlos.

Tipp 5: Sehr zeitig am Morgen oder nach dem Regen
Gartenarbeiten in der pollenstarken Zeit nur am frühen Morgen oder nach dem Regen verrichten. Hier ist die Pollenbelastung deutlich verringert.

Tipp 6: Gepflegter Rasen
Wussten Sie, dass regelmäßig geschnittener Rasen wachstumsfördernd ist? Ein Plus für den Rasen und auch für Ihre Atemwege. Denn Blüten werden damit entfernt.

Tipp 7: Thuja-Hecken
Eine Rundumpflanzung von Thujas filtert Pollen aus Nachbars Garten! Nur Hautallergiker sollten aufpassen! Kontakt könnte Ekzeme auslösen.

Tipp 8: Gartenarbeit mit langen Ärmeln
Hautallergien können vermieden werden, indem langärmelige Kleidung getragen wird; auch lange Hosen sowie Handschuhe zum Schutz.

Tipp 9: Pflanzen gegen Allergien setzen
Sehr gut, und damit allergenarm, sind Hortensien, Clematis, Azaleen und Rhododendron. Auch ziemlich reizfrei: Lupinen, Storchenschnabel, Iris, Salvien, Rittersporn und Löwenmäulchen.

Ideal sind Steingärten. Selten lösen Steingartenpflanzen Pollenallergien aus.