Sobald die ersten Sonnenstrahlen herauskommen und der Frühling vor der Tür steht, erleuchtet der Balkon vieler Menschen in neuem Glanz. Balkonpflanzen gelten oft als Alternative zum Garten. Umso wichtiger ist es, seine kleine heimische Oase auch zu schützen und zu pflegen. Besonders im Sommer sind die Balkonpflanzen oftmals einer starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Vor Hitze und Sonnenstrahlen müssen vor allem die Balkonpflanzen geschützt werden. An ihrem Standort gibt es kaum Schatten, so dass sie auf eine besonders gute Pflege angewiesen sind, um der Hitze Stand zu halten. Hier werden nun sechs spezielle Pflegetipps vorgestellt.
Als erstes gilt: Wichtig ist der richtige Standort für die Pflanzen. Sorgen Sie für schattige Plätze und bringen sie vor allem die Pflanzen dort unter, denen es im Schatten besser geht. Wer einen Balkon in Richtung Süden hat, sollte nur Pflanzen auf den Balkon setzen, die die Sonne nicht scheuen. Als Beispiel wären hier Salbei und Lavendel zu nenne, die sich in einem sonnig gelegenen Balkonkasten sehr wohl fühlen.
Zweitens: Was viele nicht wissen, aber unbedingt beachten sollten ist, dass Balkonpflanzen besser abends gegossen werden, wenn es tagsüber sehr sonnig und heißt ist. Wer es abends nichts schafft oder vergisst, kann auch alternativ sehr früh am Morgen gießen. Werden die Pflanzen bei starker Sonneneinstrahlung gegossen, riskiert man Verbrennungen, denn Feuchtigkeit zieht die Sonne noch mehr an. Bitte gießen Sie ihre Pflanzen aber nicht zu viel. Staunässe ist auch bei heißen Temperaturen eher ungeeignet.
Als Dritter Tipp kann genannt werden, dass Terrakotta-Töpfe oder materialähnliche Töpfe vermieden werden sollten. Grund dafür ist, dass diese Töpfe das Wasser schneller verdunsten lassen. Wer aber dennoch nicht auf seine Terrakotta-Töpfe verzichten möchte, sollte diese bei heißen Temperaturen mit feuchten bis nassen Tüchern umwickeln.
Viertens ist zu sagen, dass Schatten das A und O ist. Wer keine Schattenplätze zur Verfügung hat, sollte gerade in der sehr starken Mittagshitze dafür sorgen, dass die Pflanzen den notwendigen Schatten durch Markisen oder Sonnenschirme bekommen.
Unser fünfter Tipp gilt den besonders gefährdeten Pflanzen. Bevor es zu den heißen, sonnenintensiven Tagen kommt, sollten empfindliche Pflanzen ausgetopft, zurückgeschnitten und an einem schattigen Platz neu eingepflanzt werden.
Der sechste und letzte Tipp lautet: Mischen Sie von Anfang an wasserspeicherndes Granulat in die Pflanzenerde. Diese nehmen das Wasser auf und speichern es länger. Im Hochsommer sorgt dieses Granulat-Gemisch in der Erde dann für einen sehr guten Feuchtigkeitsausgleich.
Wer diese Tipps beherzigt, braucht sich auch im Sommer kaum Gedanken zu machen. Wichtig ist jedoch, seine grünen Schützlinge zu beobachten und gegebenenfalls zu handeln, falls sich die Sonne und die Hitze schädlich auswirken. Und das regelmäßige (!) Gießen nicht vergessen…