Bäume richtig schneiden – so verschönern Sie Ihren Garten

Egal, ob Sie Obst-, Nadel- oder Laubbäume in Ihrem Garten wachsen lassen: ein sorgsam beschnittener Baum sieht gut aus und sorgt somit für ein optisches Highlight zwischen Beeten und Gartenwegen. Für einen gesunden Wuchs ist es dennoch unerlässlich, dass Sie die Bäume in regelmäßigen Abständen zurück schneiden. Fehler werden, vor allem bei Obstbäumen mit einer geringen Ernte, bestraft. Generell gilt jedoch, dass Sie bei der Gartenarbeit mit einem Baum weit weniger falsch machen können, als häufig angenommen. Trauen Sie sich und Ihren gärtnerischen Fähigkeiten!

Der Sinn des Zurückschneidens – wer seine Bäume versteht, kann sie pflegen
Nur Bäume, die regelmäßig zurückgeschnitten werden, profitieren von einer ausreichenden Menge an Sauerstoff und Licht. Zudem wissen Profigärtner, dass eine Pflege und das Beschneiden der Pflanzen nicht nur einem eventuellen Pilzbefall vorbeugt, sondern auch Sorge dafür tragen kann, dass das betreffende Obst besser schmeckt, die Ernte dementsprechend größer ausfällt und der Baum im Allgemeinen über einen deutlich stabileren Stand verfügt.

Doch auch im Rahmen des regelmäßigen Zuschneidens passieren, vor allem Hobbygärtnern, manchmal Fehler. So trauen sich viele Menschen nicht, ausreichend Äste und Blätter abzuschneiden, um dem Baum nicht zu schaden. Hierbei handelt es sich jedoch um eine klassische Fehleinschätzung. Wer seinen Baum zu sehr beschneidet, ärgert sich vielleicht im Anschluss über ein weniger attraktives Erscheinungsbild, schadet dem Baum selbst jedoch keineswegs. Die Hälfte bis zu einem Drittel der Triebe können Sie immer abschneiden!

Wann sollten Bäume geschnitten werden?
Generell gilt es, wie bei vielen Gartenarbeiten auch, den perfekten Zeitpunkt für das Beschneiden der Bäume abzupassen. Dieser liegt in der Regel für die meisten Bäume in den Wintermonaten. Achten Sie jedoch darauf, dass es wiederum nicht zu kalt ist, wenn Sie damit beginnen, die Triebe zu kürzen! Die Gefahr, dass vor allem dünne Äste abbrechen und damit der Baum nachhaltig verletzt wird, ist zu hoch. Wie immer sind es auch hier die Ausnahmen, die die Regel bestimmen. So sollten Sie Kugelahorn oder viele Obstbäume zum Beispiel im Spätsommer bzw. Herbst schneiden. Generell ist es immer sinnvoll, sich in Bezug auf die Zeit für das Beschneiden eines bestimmten Baumes im Zweifel individuell zu informieren. Wer seine Gartenarbeit dem Gewächs anpasst, wird mit sattgrünen Blättern und einem kleinen, gesunden Ökosystem belohnt.

Der Pyramidenschnitt – ideal für ein gesundes Wachstum
Keine Frage: damit ein Baum in Ihrem Garten optimal zur Geltung kommen kann, muss dieser nicht nur gesund aussehen, sondern auch durch eine ansprechende Form beeindrucken. Hobby- und Profigärtner gehen daher seit einiger Zeit verstärkt dazu über, viele Bäume in der klassischen Pyramidenform zu schneiden. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, seine Bäume entsprechend der individuellen Eigenschaften, zu pflegen, sorgt dafür, dass das Gewächs optimal mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird und gleichzeitig gut aussieht.