Tipps für ein gelungenes Hochbeet


Selbst Tomaten, Gurken oder Kräuter anbauen – davon schwärmen viele. Doch nicht jeder besitzt einen Garten. Kein Problem, auch auf kleinen Balkonen oder in Gärten mit wenig Platz kann man sich über seine eigenen Erzeugnisse freuen – und das sogar mit recht wenig Arbeit und ohne Rückenschmerzen. Wie das geht? Mit einem Hochbeet. 

Hochbeete bieten einige Vorteile

Ein Hochbeet kann man sich selbst aus Holz bauen. Wer jedoch kein Handwerker ist und zwei linke Hände besitzt, sollte lieber zu einem fertigen Produkt greifen. Mittlerweile gibt es Hochbeete in verschiedenen Varianten. Zum Beispiel aus Holz und Metall oder wie der Elho Green Basics Anzucht Tisch XXL aus Plastik.

Gleichgültig, für welches Modell du dich entscheidest, die Vorteile sind stehts die selben: Mit recht wenig Aufwand erhält man ein kleines Stückchen Garten, in dem du rückenschonend auf Tisch-Höhe arbeitest. Und man kann viele Dinge anbauen, die man aus dem “normalen” Beeten kennt – zum Beispiel leckeres Gemüse oder frische Kräuter.

Doch bevor man sich ins Vergnügen stürzt, sollte man – gerade als Laie – ein paar Dinge beachten. Hier ein paar Ratschläge.

Das Hochbeet richtig befüllen

Ein Hochbeet kann komplett mit (teurer) Blumenerde aufgefüllt werden – muss es aber nicht. Besser ist es, man legt mehrere Schichten aus unterschiedlichen “Zutaten” an. Das kann zum Beispiel so aussehen (von unten nach oben betrachtet):

  • Kompost-Erde oder Pflanz-Erde
  • Halb zersetzte Kompost-Erde oder Laub
  • Gartenabfälle oder Kompost
  • Rindenmulch oder Häckselgut
  • Grober Baum- und Strauchschnitt

Ein weiteres Beispiel, wie du den Kasten schichtweise befüllen kannst, sieht so aus:

Du merkst: Nach oben hin werden die Schichten immer feiner. So kannst du die Pflanzen gut setzen und sie erhalten alle benötigten Nährstoffe.

Die Sonnenausrichtung beachten

Solltest du über genügend Platz verfügen, um ein rechteckiges Hochbeet frei stellen zu können, dann beachte die Position und Lage. Ideal ist eine Nord-Süd-Ausrichtung.

Geplant einpflanzen

Einfach irgendwie irgendwelche Pflanzen zu setzen, macht keinen Sinn. Achte zum Beispiel darauf, dass die Großen in der Mitte zu finden sind und am Rand Kräuter oder andere niedrige Sorten sitzen. So nehmen sich die Pflanzen nicht unnötig das Licht weg.

Zudem raten Experten, dass man große bzw. hohe Pflanzen in Richtung Norden pflanzen soll, die kleineren Exemplare kommen in die Süd-Ausrichtung.

Auf Schnecken achten

Im Garten sind sie häufig anzutreffen, auf Balkonen eher weniger. Die Rede ist von Schnecken. Achte darauf, dass die Tiere nicht dein Hochbeet bevölkern. Dementsprechend sollte man sich einen Schneckenschutz aus Blech bauen, indem man die Kante abwinkelt.

Gießen nicht vergessen

Hochbeete benötigen in der Regel mehr Wasser als vergleichbare Beete am Boden. Somit ist es wichtig, dass die die Pflanzen in deinem Hochbeet regelmäßig mit Wasser versorgst.

Tipp: Stelle immer eine Gießkanne in Reichweite oder positioniere dein Hochbeet in die Nähe eines Wasseranschlusses.

Im richtigen Zeitraum aussähen und ernten

Jede Pflanze und jede Frucht besitzt ihre Besonderheiten. Während man beispielsweise Bärlauch im Winter aussähen kann, sollte es beim Blumenkohl besser im Sommer sein. Bei der Ernte muss man sich ebenso an den Rhythmus der Jahreszeiten halten.

Der folgende Garten-Kalender hilft dir dabei, alles im Blick zu halten:

Bilder: Pixabay / Pinterest