Rindenmulch – die Qualität macht den Unterschied

Rindenmulch ist für viele Hobby- und Profigärtner zu einem festen Bestandteil im Garten geworden. Während manche Nutzer hauptsächlich auf den Preis achten, stehen für andere viele weitere Faktoren im Vordergrund. Bei der Auswahl des passenden Rindenmulches geht es den meisten Menschen um einen perfekten Mix aus Preis-Leistung. Die gebotene Qualität muss stimmen, damit dieses einzigartige Material seine Vorteile effektiv zum Wohle des Bodens und der Pflanzen einsetzen kann. Doch worauf sollten Sie bei der Nutzung von Rindenmulch achten? Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass in Bezug auf die Qualität und die Bestandteile teilweise deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern bestehen.

Was macht den Rindenmulch so besonders?
Keine Frage: Rindenmulch im Garten sieht gut aus und schafft es damit, einen idealen Mix aus Optik und Funktionalität herzustellen. Dabei handelt es sich bei Rindenmulch im Idealfall genauer betrachtet lediglich um kleine Stücke von Baumrinde, die nicht mit weiteren Zusätzen versehen wurden und damit einen Inbegriff von unberührter Natur in Reinform darstellen. Das Problem beim Rindenmulch besteht jedoch darin, dass der Gesetzgeber keine Regelungen aufgestellt hat, welcher Mix aus Materialien sich „Rindenmulch“ nennen darf. Diese Tatsache führt sogar so weit, dass manche Hersteller ihren Produkten, neben einem vergleichsweise kleinen Anteil an Rinde, unter anderem auch Äste oder sogar Pflanzenabfälle beimischen.

Für welche Einsatzbereiche ist der Rindenmulch geeignet?
Nachdem Sie sich von der Qualität und den Bestandteilen des Rindenmulch überzeugt haben, sollten Sie sich genaue Gedanken über den Einsatzbereich dieses nützlichen Materials machen. Vor allem große Flächen sind in diesem Zusammenhang hervorragend dazu geeignet, um mit Rindenmulch versehen zu werden. Besonders Bäume und Büsche, jedoch auch Hecken, nehmen das Material gerne an und belohnen Sie dafür spätestens im nächsten Jahr mit einem ansprechenden Erscheinungsbild.
Die meisten Menschen nutzen Rindenmulch nicht nur der Optik wegen, sondern auch aufgrund zahlreicher weiterer Vorteile, die sich vor allem in Bezug auf:
• das deutlich geringere Wachstum von Unkraut
• die erforderliche Gießmenge
• die gesteigerte Bodenqualität
zeigen. Damit der Rindenmulch optimal wirken kann, sollten Sie immer darauf achten, diesen möglichst gleichmäßig zu verteilen. Die somit entstehende Feuchtigkeit versorgt Boden und Pflanzen optimal und unterstützt damit den Erhalt eines gesunden und natürlichen Ökosystems auf umweltschonende Weise.

Wichtige Regeln für die Nutzung von Rindenmulch
Bei der Verteilung von Rindenmulch kommt es zu einem nicht zu unterschätzenden Anteil vor allem auf die Menge an. Achten Sie darauf, dass die Schicht weder zu dünn noch zu dick aufgetragen wird! Maximal 10 Zentimeter bilden die Grundlage für ein gesundes Beet bzw. eine Freifläche im Garten. Mindestens einmal im Jahr sollten Sie neuen Rindenmulch auf die alte Schicht auftragen, um die ursprüngliche Dichte bzw. Höhe zu wahren.
Besonders dann, wenn Kinder oder größere Hunde immer wieder über das Material laufen und dieses damit in regelmäßigen Abständen in den Boden eindrücken, ist es wichtig, sich hin und wieder die Zeit zu nehmen, die betreffenden Stellen ein wenig aufzulockern. Hierfür eignet sich eine einfache Harke.
Wer seine Beete in den Herbstmonaten mit Rindenmulch verwöhnt, genießt hier den klaren Vorteil, dass die aufgetragene Schicht einen idealen Schutz vor den kalten Temperaturen des Winters bietet.