Für viele Menschen gehört Holz in der Einrichtung zum Standard. Holztische, -kommoden und –stühle sehen nicht nur gut aus, sondern erweisen sich zudem als sehr unkompliziert und wenig anspruchsvoll, wenn es um Reinigung und Pflege geht. Dennoch überraschen vor allem ältere Möbelstücke mit teilweise unansehnlichen Kratzern, die teilweise sehr tief ausfallen können. Wie Sie die Gebrauchsspuren an Ihren Holzmöbeln genau behandeln, ist im Wesentlichen von deren Tiefe abhängig. Fest steht jedoch auch, dass sich niemand mit unschönen Spuren auf seinem Holztisch abfinden muss. Stattdessen existieren vielfältige Wege, um sich von den Kratzern aller Art zu befreien.
Vorsorge als wichtiger Faktor
Gerade dann, wenn Sie sich einen neuen Holztisch gekauft haben, sollten Sie diesen pflegen. Viele Menschen zeigen sich überrascht davon, wie wenig Aufwand es bedarf, einen Tisch weitestgehend resistent gegenüber Gebrauchsspuren aller Art zu machen. Während bereits eine Tischdecke einen nicht zu unterschätzenden Schutz bietet, ist es zudem immer auch ratsam, regelmäßig Holzpolitur bzw. Öle zu nutzen, um die Oberfläche bzw. auch einen eventuell vorhandenen Lack geschmeidig und weniger anfällig zu machen. Integrieren Sie die Pflegestoffe einfach in Ihren Putzvorgang und sorgen Sie damit schnell und unkompliziert vor!
Wenn der Kratzer bereits da ist…
Auch wenn ein regelmäßiger Gebrauch des Tisches dafür gesorgt hat, dass sich ein Kratzer ins Holz graben konnte, müssen Sie nicht verzweifeln! Die meisten Schäden, die in diesem Zusammenhang entstehen, können problem- und rückstandslos behoben werden. Wichtig ist es vor allem, dass Sie sich von der Annahme verabschieden, Sie müssten den kompletten Tisch behandeln, wenn Ihnen lediglich ein einzelner Kratzer ins Auge sticht! Selbstverständlich ist es auch möglich (und durchaus ratsam) lediglich einen Teil des Tisches zu bearbeiten. Hierzu müssen Sie nur:
• den Lack an der entsprechenden Stelle sauber abschleifen
• die Oberfläche im Anschluss säubern
• neu lackieren.
Diese Methode eignet sich jedoch leider nur dann, wenn es der Kratzer noch nicht geschafft hat, allzu tief ins Holz einzudringen. Mitteltiefe Spuren können auch mit Hilfe von Möbelpolitur ein wenig „unsichtbarer“ gemacht werden. Falls Sie mit dem Endergebnis immer noch nicht zufrieden sind, greift Plan B.
Die Behandlung tiefer Kratzer
Zunächst gilt, dass sich an diese Art der Ausbesserung bzw. Reparatur lediglich geübte Hobbyhandwerker und Profis wagen sollten. Schleifen Sie die betreffende Stelle zunächst mit feinem Schleifpapier an. Ein vorsichtiges Schleifen über den Kratzer raut die Stelle auf und bereitet sie auf die folgenden Schritte vor.
Durch das Abschleifen der oberen Schichten wird gleichzeitig die Tiefe des Kratzers vermindert. Nachdem Sie die Stelle bearbeitet haben, starten Sie wie gewohnt mit dem Polieren und lackieren den Bereich neu. Wer die Behandlung besonders professionell abschließen möchte, füllt den Kratzer mit einem so genannten „Holzauffüller“ auf. Dieser sollte natürlich dem Farbton Ihres Möbelstücks entsprechen und sich damit im Anschluss nicht allzu sehr vom Rest des Tisches abheben.
Auch im Außenbereich sollte man 
auf die Pflege der Holzmöbel achten. Dazu finden Sie in unserem Webshop einige nützliche Helfer.