Hilfreiche Tipps rund um das Nachsäen von Rasen

Viele Gartenbesitzer ärgern sich gerade in den Sommermonaten über kahle Stellen auf ihrem Grundstück.

Dass sich hier hin und wieder jedoch „Spuren der Vergangenheit“ oder von hohen Temperaturen zeigen, ist kein Wunder. Immerhin handelt es sich beim Rasen um einen Bereich, der im „ganz normalen Alltag“ viel aushalten muss. Manchmal werden hier Planschbecken aufgestellt, manchmal sorgt aber auch der Hund dafür, dass es zu hohen Belastungen kommt.

Die gute Nachricht ist, dass sich viele Probleme hier wieder leicht beheben lassen. Es braucht nur ein wenig Verständnis für das Grün hinter dem Haus… und die passende Vorgehensweise.

Wie zeigen sich Schäden im Rasen?

Vor allem im Sommer setzen Wärme und die Tatsache, dass wenig Niederschlag fällt, dem Rasen oft stark zu. Die ersten Schäden zeigen sich oft in Form gelber Halme, die nicht nur „nicht schön“, sondern auch ungesund aussehen.

Je nach Zustand des Rasens bzw. je nach Nährstoffgehalt des Bodens reicht es oft nicht aus, lediglich ein wenig mehr zu sprengen. Haben sich erst einmal Lücken auf dem Grundstück gezeigt, hilft es oft nur noch, nachzusäen. Aber bitte nicht „irgendwie“! Auch beim Nahsäen muss einiges beachtet werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Wie sät man Rasen nach?

Im Idealfall ist der Schaden, der sich auf dem bzw. im Rasen zeigt, noch nicht allzu groß. Hier reicht es dann meist sogar aus, zum Ende des Sommers etwas Saat auf die betreffenden Stellen zu geben, anzufeuchten und „Mutter Natur“ ihre Arbeit verrichten zu lassen.

Sollte der Schaden jedoch schon ein wenig größer sein, bietet es sich meist an, wie folgt vorzugehen.

  1. Rasen mähen, um eine möglichst gleichmäßige Länge zu schaffen.
  2. Beim Vertikutieren werden dann die abgestorbenen Pflanzenteile entfernt.
  3. Nun ist es wichtig, den Boden wieder mit den Nährstoffen zu versorgen, die er braucht. Substrate können hier weiterhelfen. Achten Sie hierbei auf eine hochwertige Zusammensetzung.
  4. Die kahlen Stellen können nun mit Rasensaat bedacht werden. Wenn hier zusätzlich auf Dünger gesetzt wird, wird meist eine gute Basis für stabile Wurzeln und einen guten Wuchs geschaffen.
  5. Zu guter Letzt muss der Rasen natürlich noch ausreichend bewässert werden. Nicht nur einmalig, sondern intensiv und binnen der nächsten Wochen. So stellen Sie sicher, dass das Saatgut auch optimal keimen kann.

Fest steht: Kahle Stellen im Rasen müssen nicht für Sorgenfalten sorgen. Auch wenn es oft ein wenig dauert, bis alles wieder beim Alten ist: Mit Saat, Dünger und ausreichend Wasser steht einer Erholung der betreffenden Flächen eigentlich nichts im Wege.