Wer mehrere Bäume und Büsche ein Eigen nennt, kennt das Problem: Vor allem im Herbst und im Winter ist der Boden im Garten von Blättern und kleineren Zweigen bedeckt.
Es gibt gleich mehrere Möglichkeiten, dem Problem Herr zu werden. Welche die passende ist, ist von mehreren Faktoren abhängig. Die folgenden drei Möglichkeiten zeigen mögliche Alternativen auf. Es spricht jedoch selbstverständlich auch nichts dagegen, das „bunte Farbenspielt auf dem Boden“ über einen Zeitraum von ein paar Tagen zu beobachten. Nicht umsonst wird der Herbst von vielen Menschen als die „schönste Jahreszeit“ empfunden.
Die klassische Variante
Wer keine Lust darauf hat, das angesammelte Laub, das mit einem Rechen zusammengebracht wurde und schließlich seinen Platz in einem Laubsack gefunden hat, im Garten weiter zu verwerten, kann dieses – zumindest in kleinen Mengen – über die Biotonne entsorgen. Hier sollte es – allein schon aus Platzgründen – möglichst klein geschnitten worden sein.
Diejenigen, die eine größere Menge an Laub entsorgen möchten, sollten sich mit ihrer Gemeinde kurzschließen. Hier gibt es – je nach Region – unterschiedliche Möglichkeiten, vorzugehen. Bevor das Laub jedoch beispielsweise entweder abgeholt wird oder den Weg in die Biotonne findet, kann es super in einem robusten Gartenabfallsack zwischengelagert werden.
Laub als Zuhause für kleine und etwas größere Tiere
Dass es ratsam ist, seinen Garten möglichst bunt zu gestalten, um auf diese Weise viele Insekten anzulocken, wissen viele. Ein entsprechender Effekt lässt sich jedoch auch im Zusammenhang mit Laub beobachten.
Wenn Sie Nützlingen in Ihrem Garten auch im Herbst ein Zuhause bieten möchten, ist es ratsam, das Laub bzw. einen Teil davon zu einem kleinen Hügel aufzuschütten. Im Inneren ist es dann oft deutlich wärmer als draußen. So wird der „Berg“ schnell zu einem Zuhause für Schnecken, Käfer und Co..
Laub weiterverwenden
Egal, ob Sie beispielsweise einen Komposthaufen oder ein Hochbeet in Ihren Garten integriert haben: Bei beiden Konstrukten lässt sich Laub problemlos weiter verwerten. Entweder nutzen Sie das Laub als eine der Schichten im Hochbeet oder Sie integrieren Äste und Co. in den Komposthaufen.
Auf diese Weise entstehen mitunter effektive Ökosysteme, die den Gartenbesitzer nach einiger Zeit mit frischem Humus belohnen.
Fazit
Laub kann, muss aber nicht immer direkt entsorgt werden. Wer im Garten über die passenden Werkzeuge verfügt, kann die Blätter nicht nur schnell an einer Stelle zusammenbringen, sondern – zum Beispiel bis zur Abholung – unkompliziert lagern.
Verschiedene Tiere dürften sich jedoch darüber freuen, wenn Gartenbesitzer hier ein wenig Geduld üben und die „Reste des Herbstes“ vielleicht nicht direkt vom Grundstück befördern.