Grillrost mit Essen (Bild: Pixabay)

Grillrost richtig reinigen: So geht es ohne Schrubben und Kratzen

Es muss nicht immer die harte Tour sein: Auch mit einfachen Mitteln kann man verschmutzte und verkrustete Grillroste reinigen – und das sogar ganz ökologisch.

Sanfte Reinigung statt aggressiver Methoden

Gleichgültig, ob es Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist: Echte Grill-Fans stellen sich bei jedem Wetter auf den Balkon oder in den Garten, um ihrer Leidenschaft zu frönen. Dank moderner Gasgrills oder dem FunBBQ Holzkohlegrill ohne Rauch für den Tisch macht es mächtig Spaß, mal schnell ein paar Würstchen, Steaks oder Pilzspieße zu grillen.

Doch nach dem Vergnügen folgt die Arbeit: Der Grillrost ist verschmutzt und verkrustet, die lästige Pflicht des Reinigens steht an. Manch einer greift dann sofort zu Bürsten, Schwämmen oder scharfen Reinigungsmitteln und Spezialreinigern, um dann angestrengt zu schrubben und zu kratzen.

Das muss nicht sein! Dank verschiedener Tipps und Hausmittel kann man sich die Arbeit deutlich erleichtern. Wir haben ein paar Ratschläge gesammelt, wie man einen Grillrost einfach reinigt.

Die Kraft der Zwiebel nutzen

Nimm eine aufgeschnittene Zwiebel und reibe damit den Grillrost ein. Der Saft der Zwiebel beseitigt den Schmutz und wirkt zudem desinfizierend. Wichtig ist: Der Rost muss noch warm sein, damit das natürliche Reinigungsmittel wirken kann.

Trockene Brötchen als Schwamm einsetzen

Sind im Haushalt irgendwo trockene Brötchen zu finden, die keiner mehr essen will? Super, dann kannst du sie zum Reinigen des Grills verwenden. Reibe mit den Brötchen den verkrusteten Rost ab, dann hast du eine biologische Drahtbürste.

In Zeitungspapier einwickeln

Ist der Grillrost abgekühlt, befeuchtet man ihn, wickelt ihn in Zeitungspapier ein und wartet ein paar Stunden. Danach wickelt man den Rost aus und reibt ihn kräftig mit dem Papier ab – so dürften die meisten Verschmutzungen abfallen.

Damit der eingewickelte Grillrost während der Wartezeit feucht bleibt, empfiehlt es sich, ihn über Nacht auf dem Rasen liegen zu lassen oder man steckt ihn in eine Plastiktüte.

Backpulver als Reinigungsmittel

Bei starken Verkrustungen schwören manche Grillmeister auch auf die Kraft des Backpulvers. Hierzu legt man den Grillrost in eine passende Wanne, bestreut ihn großzügig mit Backpulver und gießt Mineralwasser hinterher. Das alles lässt man zirka 12 bis 15 Stunden einwirken, danach lässt sich der Rost ganz einfach abwischen.

Die Asche wiederverwenden

Wer einem Holzkohlegrill im Einsatz hat, kann dessen Asche zum Reinigen verwenden. Ziehe Handschuhe an, tunke einen feuchten Lappen in die Asche und reibe damit den Grillrost ein. Dieser Mix wirkt wie eine Seife, mit der man die Verschmutzungen leicht wegwischen kann. Zudem ist diese Öko-Reinigungsmittel weiter verwendbar: Schütte es in deine Blumenbeete, wo es als Dünger wirkt.

Backofenreiniger hilft auch bei Grillrosten

Helfen die oben genannten Tipps nicht, weil die Verkrustungen zu stark sind, kann man zu einem Mittel greifen, der in vielen Haushalten zu finden ist: Backofenreiniger. Sprühe den stark verschmutzten Grillrost damit ein und stecke ihn für ein paar Stunden in eine Plastiktüte. Danach sollten sich die hartnäckigen Rückstände leicht abwischen lassen.

Ab ins Fass damit

Wer einen Garten und damit ein Wasserfass besitzt, kann dieses ebenfalls zur Grillrost-Reinigung nutzen. Wie? Man lässt den Grill nochmals richtig heiß werden, steckt den Rost dann sofort ins Fass und lässt es ihn darin einige Stunden (zum Beispiel über Nacht). Gerade bei neuen Rosten soll dieser Reinigungstipp sehr gut wirken.

Kennst du noch weitere Tipps und Ratschläge, um den Grillrost einfach, ökologisch und biologisch zu reinigen? Schreib‘ sie uns, indem du hier einen Kommentar hinterlässt!

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