Frost ja oder nein? Schützen Sie Ihre Pflanzen!

Der Frühling ist eine ziemlich tückische Jahreszeit. Einerseits vermitteln Eisdielen und erste Sonnenstrahlen ein klassisches Frühlingsgefühl, andererseits sorgen kalte Nächte dafür, dass geplagte Autofahrer mitunter morgens Scheiben kratzen müssen. Damit Ihr Garten nicht allzu sehr unter den (noch) extremen Temperaturen, vor allem in der Nacht, leidet, sollten Sie einige Vorkehrungen treffen, die zwar nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, aber dennoch höchst effektiv sind. Maßgeblich sind hier vor allem ein geschultes Auge und die Kenntnis der Pflanzenwelt im eigenen Garten. Sie müssen jedoch definitiv kein Profigärtner sein, um auch im März ein gesundes Ökosystem gewährleisten zu können.

Sorgen Sie für ideale Verhältnisse!

Wichtig im Zusammenhang mit der Gartenpflege im März ist vor allem eine regelmäßige Kontrolle. Gerade jetzt ist es wichtig, individuelle Gegebenheiten genau zu checken, anstatt auf standardisierte Regeln zu vertrauen. Daher sollten Sie Ihre Pflanzen spätestens jeden zweiten Tag auf eine passende Feuchtigkeitszufuhr kontrollieren. Auch in den kalten Tagen brauchen Bäume und Sträucher natürlich ausreichend Nährstoffe. Gießen Sie daher ruhig nach bzw. schützen Sie Ihren Garten vor allzu viel Wasser und schaffen Sie damit ausgewogene Verhältnisse, damit sich Ihre Pflanzen langsam vom Winterschlaf erholen können.

Manche Bäume sind nicht so stark, wie sie aussehen!

Bei der Annahme, bei einem Baum handele es sich definitiv immer um einen robusten Zeitgenossen, handelt es sich um einen klassischen Trugschluss. Wichtig ist es, gerade jetzt die Rinde der Bäume zu kontrollieren und zu checken, ob diese vielleicht durch den “warm/ kalt”-Wechsel Risse abbekommen haben könnten. Diese bilden die ideale Grundlage für gefährliche Frostschäden und sollten daher selbstverständlich tunlichst vermieden werden. Falls Sie doch einen Riss entdecken, ist es ratsam, diesen so schnell wie möglich zu weißeln. Somit werden die Sonnenstrahlen reflektiert und die Oberfläche der Bäume gepflegt. Viele Profigärtner schwören übrigens auch auf den Einsatz von Kokos als Alternative zum Weißeln.

Falls die Risse jedoch zu tief sind, müssen sie in jedem Falle mit einem so genannten Wundverschlussmittel behandelt werden. Dieses verhindert größere Schäden und gewährleistet, dass der Baum zu einer hohen Wahrscheinlichkeit gerettet werden kann.