Baunebenkosten für den Garten: Diese Ausgaben sollte man beim Hausbau einplanen

Wer ein Haus baut, träumt meistens auch von einem angrenzenden Garten. Bei der Planung der Finanzierung sollten die anfallenden Baunebenkosten für den Garten unbedingt mitberechnet werden.

Das sollte man bei der Garten-Kalkulation bedenken

Ein Garten beinhaltet mehr, als man augenscheinlich denkt: Zäune, Pflastersteine, Carport, Nutzbäume und Hecken sind dabei nur ein paar Aspekte. Zu den Bestandteilen für die Berechnung der Gartengestaltung gehören Boden, Rasen, Auffahrt, Terrasse, Carport oder Garage sowie Zaun, Hecke oder andere Pflanzungen als Sichtschutz, eventuell ein Swimmingpool und ein Teich. Je nach Vorstellungen und Wünschen müssen diese Faktoren in die Berechnung mit eingehen.

Das Anlegen des Bodens und des Rasens spielen eine wichtige Rolle bei der Gartenplanung. Denn im Garten sollen Pflanzen und Früchte wachsen, man braucht nährstoffreiche Muttererde. Die nötige Erde muss angeliefert und gelegt werden. Dafür muss die alte und meist verwurzelte Erde am Grundstück zehn bis 20 Zentimeter aus der Erde gehoben und entsorgt werden. Hier ist es wichtig, ob man den Aufwand selbst betreibt oder ob man ein Unternehmen anheuert.

Auch die Hausauffahrt muss richtig geplant werden

Ein weiterer wichtiger Punkt beim Hausbau ist das Pflastern der Auffahrt. Das funktioniert entweder in Eigenregie, was eine Menge Geld spart, oder man sucht sich auch hier Verstärkung in Form eines Fachunternehmens. Für den Untergrund werden Splitt und Kies benötigt, danach kommen die Pflastersteine.

Wichtig für die Berechnung ist, welche Pflastersteine verwendet werden und wie viele verlegt werden müssen. Wer mit 15 bis 20 Euro pro Quadratmeter rechnet, kann erstmal nichts falsch machen.

Terrasse und Sichtschutz nicht vergessen!

Als nächster zusätzlicher Kostenpunkt kann die Terrasse genannt werden. Diese kann mit oder ohne Überdachung gebaut werden. Wichtig für den Terrassenbau ist der richtige Unterrund, die Terrassenplatten sowie das Füllmaterial für die Fugen und die Überdachung.

Als Sichtschutz ist es vielen Hausbauern wichtig, ihr Grundstück einzuzäunen. Es kommt dabei darauf an, wie groß das zu umzäunende Grundstück ist und welche Umzäunung man sich wünscht. Alternativ können auch Hecken gepflanzt werden, was wesentlich günstiger ist als das Aufstellen eines Zaunes.

Viel Wasser im Garten: Pool und Teich

Wer es sich nicht nehmen lassen möchte, einen eigenen Swimmingpool im Garten zu haben, muss auch hier darauf gefasst sein, dass das die Hausbau-Kasse sehr belasten kann. Hierfür muss ausreichend geplant werden, denn neben den Kosten kommt auch viel Arbeit auf den Hausbauer zu. Je nach Größe und Art schwanken die Preise für einen Pool.

Eine ebenfalls schöne Atmosphäre entsteht durch einen eigenen Teich im Garten. Auch diese Anschaffung muss vorsorglich geplant werden. Soll der Teich während des Hausbaus eingelassen werden, können Kosten gespart werden. Ein Bagger zum Ausheben sowie ein LKW zum Abtransportieren der Erde sind in der Regel in der Bauphase bereits vorhanden.