5 Tipps für die passende Rasen- und Gartenpflege im Sommer

Der Sommer ist im vollen Gange und die Temperaturen steigen immer weiter an. Was die einen freut, kann für den Garten zu einer echten Belastung werden. Die folgenden Tipps zeigen jedoch, dass eine komfortable Gartenpflege im Sommer nicht aufwendig sein muss. Im Gegenteil! Wer einige Punkte berücksichtigt, kann sicherstellen, dass Rasen und Co. sich auch bei höheren Temperaturen wohlfühlen.

Tipp Nr. 1: Gießen nicht durch Regen ersetzen

Klar: Auch im Sommer sorgt der ein oder andere Regentag für Abwechslung. Aber: Der Regen, der hier fällt, reicht meist nicht aus, um den Durst der Pflanzen zu stillen. Daher wäre es falsch, per se davon auszugehen, dass es an solchen Tagen nicht nötig sei, zu gießen. Am besten ist es, nach einem Schauer den aktuellen Status Quo zu kontrollieren und gegebenenfalls nochmal nachzugießen… dann natürlich in einer angepassten Menge.

Tipp Nr. 2: An besonders warmen Tagen Beetpflanzen nur von unten wässern

Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass (noch) nasse oder feuchte Blätter in der Sonne verbrennen – auch dann, wenn eigentlich nur morgens oder abends gegossen wurde. Um hier auf Nummer Sicher zu gehen, bietet es sich an, hier entweder mit einer Gießkanne oder mit einem Gartenschlauch zu arbeiten. So kann das Wasser noch besser genau dorthin gebracht werden, wo es „hingehört“.

Tipp Nr. 3: Rasen am besten morgens sprengen

Etwas anders verhält es sich mit dem Sprengen des Rasens. Die Herangehensweise „von unten“ ist hier schlicht nicht möglich. Daher ist es wichtig, hier tatsächlich nur in den frühen (!) Morgen- und in den späten (!) Abendstunden zu sprengen. Zudem ist es wichtig, nicht nur regelmäßig, sondern auch ausreichend lange zu wässern. Ansonsten wird nur die Oberfläche bedeckt. Etwa eine Stunde bis anderthalb Stunden gilt als absolutes Minimum.

Tipp Nr. 4: Pflanzen, die im Kübel wachsen, brauchen mehr Wasser

Da der Platz, den Kübelpflanzen zur Verfügung haben, ohnehin begrenzt ist, ist es wichtig, ihnen noch mehr Wasser als klassischen Beetpflanzen zur Verfügung zu stellen. Während Letztere mit ihren Wurzen nämlich „auf Wanderschaft“ gehen und so nach Wasser im Erdreich suchen können, sind die Pflanzen im Kübel auf Mithilfe angewiesen. Doch Achtung! „Mehr ist besser!“ hilft hier nicht. Natürlich sollte auch ein „Übergießen“ vermieden werden. Gleichzeitig gilt es, die jeweiligen Anforderungen an den perfekten Standort zu berücksichtigen. Pflanzen, die nur schwer mit der Hitze umgehen können, sollten an einen schattigen Ort gebracht werden.

Tipp Nr. 5: Beete regelmäßig auflockern

Aufgelockerte Beete bieten den Vorteil, dass das Wasser, das von oben kommt (egal, ob Gießwasser oder Regen) besser eindringen kann. Daher sollten Beete und Co. regelmäßig gelockert werden. Natürlich ist es jedoch auch wichtig, dass das Wasser, das aufgenommen wurde, nicht zu schnell wieder verdunstet. Hier kann es helfen, eine dünne Schicht Rasenschnitt „auszustreuen“.