5 wichtige Details zum Forstschutzhelm – das sollten Sie wissen

Bei einem Forstschutzhelm handelt es sich um mehr als „nur“ ein nützliches „Accessoire“. Vielmehr geht dieser Teil der Sicherheitsausrüstung bei allen Arbeiten rund um die Kettensäge einfach dazu.

Doch welche Details sind mit Hinblick auf den Forstschutzhelm eigentlich noch interessant? Wie lange kann dieser genutzt werden? Und was gilt es, beim Kauf zu beachten?

Detail Nr. 1: der Forstschutzhelm schützt vor verschiedenen (!) Verletzungen

Ein Aspekt, der im Zusammenhang mit dem Forstschutzhelm leider nur allzu oft vergessen wird, ist, dass dieser nicht nur vor herabfallenden Ästen, sondern auch vor umherfliegenden Holzspänen schützt. Hierbei handelt es sich um einen besonderen Helm, der mehrere Bereiche miteinander vereint. Je nach Modell profitiert der Träger sogar auch von einem integrierten Gehörschutz.

Detail Nr. 2: das Visier gilt auch als Schutz vor der Kette

Viele Handwerker und Forstmitarbeiter sind der Meinung, das Visier am Forstschutzhelm schütze ausschließlich vor umherfliegenden Kleinteilen. Doch: aufgrund der gebotenen Stabilität kann das besagte Visier sogar vor der Kette der Kettensäge schützen. Im Falle eines Rückstoßes der Motorsäge setzt – je nach Modell – eine Kettenbremse ein, die die Kette anhält. Das Visier kann hier vor weiteren, teilweise ernsten Verletzungen schützen.

Detail Nr. 3: viele Forstschutzhelme verfügen über ein integriertes Sonnenschutzschild

Hierbei handelt es sich um ein wichtiges Detail, das unter anderem den Nutzerkomfort unterstützen kann. Denn: dank dem Sonnenschutzschild kann einem Blenden vorgebeugt werden. Das Ergebnis: ein leichteres Arbeiten auch bei ungünstiger Sonneneinstrahlung.

Detail Nr. 4: ein Forstschutzhelm kann nicht „ewig“ benutzt werden

Die meisten Forstschutzhelme unterliegen heutzutage einer maximalen Haltbarkeit von fünf Jahren. Danach (je nach Modell manchmal auch früher) müssen sie ausgetauscht werden. Die besagte Zeitspanne bezieht sich auf das Herstellungsdatum und nicht auf den Tag der ersten Nutzung. Wann ein Forstschutzhelm hergestellt wurde, lässt sich in seinem Innenbereich ablesen.

Hierbei handelt es sich sicherlich um eines der klassischsten Vorurteile im Zusammenhang mit dem Forstschutzhelm. Denn: viele Menschen sind leider immer noch der Meinung, dass dieses Sicherheitsaccessoire lediglich nach einem Unfall ausgetauscht werden müsste. Dem ist jedoch nicht so! Vielmehr sorgen unter anderem auch äußere Einflüsse dafür, dass es nötig ist, spätestens alle fünf Jahre auf ein neues Modell zurückzugreifen.

Detail Nr. 5: ein Forstschutzhelm sollte auch bei „kurzen Arbeiten“ getragen werden

Unabhängig davon, ob Sie „nur eben kurz“ die Kettensäge nutzen möchten oder es sich bei den entsprechenden Gerätschaften um Ihr klassisches Arbeitsgerät handelt: ein haltbarer, stabiler Forstschutzhelm ist Pflicht, wenn es darum geht, sicher zu arbeiten. Er sollte zudem immer auch durch weitere Sicherheitsausstattung, wie zum Beispiel Sicherheitsschuhe und eine Schnittschutzhose, ergänzt werden.