Das Begrenzungskabel – ober- oder unterirdisch verlegen? Vor- und Nachteile in der Übersicht

Wer sich mit dem Kauf eines Mähroboters auseinandersetzt, stellt sich vergleichsweise schnell die Frage, ob er das Begrenzungskabel, das dafür sorgt, dass das Gerät auch wirklich nur dort mäht, wo es „darf“, ober- oder unterirdisch verlegen soll. Grundsätzlich gilt hierbei, dass es „die beste Lösung“ nicht gibt. Vielmehr charakterisieren sich beide Varianten durch ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Damit es Ihnen hierbei gegebenenfalls leichter fällt, eine Entscheidung zu treffen, finden Sie im Folgenden die klassischen Vor- und Nachteile in einer praktischen Übersicht zusammengetragen.

Welche Vor- und welche Nachteile bietet das oberirdische Verlegen des Begrenzungskabels?

Fest steht: wer sich dazu entschließt, sein Begrenzungskabel oberirdisch zu verlegen, profitiert von einem vergleichsweise einfachen vorgehen. Immerhin werden die Halterungen, an denen das Kabel befestigt wird, nur in den Rasen eingesteckt.

Dies ermöglicht es dann auch, etwaige Fehler schneller zu beheben und auch spontan Veränderungen vorzunehmen.

Leider ist das Begrenzungskabel dann jedoch wiederrum auch vielen äußeren Einflüssen, wie Regen, Schnee und Co. ausgesetzt. Hierdurch kann die Haltbarkeit im schlimmsten Fall beeinflusst werden.

Ein weiterer Aspekt: ein oberirdisch verlegtes Kabel kann auch eine „Stolperfalle“ darstellen oder im Zusammenhang mit anderen Gartenarbeiten beschädigt werden.

Welche Vor- und welche Nachteile bietet das unterirdische Verlegen des Begrenzungskabels?

Auch wenn das Verlegen des unterirdischen Begrenzungskabels sich im Allgemeinen als etwas schwieriger gestaltet, kann nicht abgestritten werden, dass es hier ein wenig besser vor äußeren Einflüssen geschützt ist und – nachdem die Schneise, in die es eingelegt wurde, zugewachsen ist – weitestgehend unsichtbar wird.

Doch auch diese Art des Verlegens kommt nicht ohne Nachteile aus. Wer hier beispielsweise nachträglich Veränderungen vornehmen möchte, muss sein Kabel wieder ausgraben. Auch die Suche nach einem Fehler gilt dasselbe: das Procedere kann sich auch hier ein wenig aufwendiger gestalten, da das Begrenzungskabel natürlich freigelegt werden muss.

Vorteile und Nachteile abwägen und dann entscheiden

Um die Frage „Ober- oder unterirdisch?“ beantworten zu können, müssen die jeweiligen Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden. Denn: weder Variante A noch Variante B bietet ausschließlich Vorteile.

Wer ein eher unauffälliges Gesamtbild bevorzugt und weiß, dass er die zu mähende Fläche in naher Zukunft nicht verändern wird, ist in der Regel gut mit dem unterirdischen Verlegen beraten.

Sie möchten flexibel bleiben und legen Wert auf einfache Abläufe? Dann ist die überirdische Variante die passende Lösung.

Bei beiden Möglichkeiten ist es natürlich wichtig, Überschneidungen zu vermeiden. Ansonsten kann es zu Fehlsignalen und entsprechend falschen „Mähstrecken“ oder Störungen kommen.