Laub (Bild: Pixabay)

Muss man im Herbst das Laub beseitigen?

Soll man die herabgefallenen Herbstblätter der Bäume beseitigen? Oder kann man das Laub einfach liegen lassen? Hier die Pro- und Contra-Punkte.

Der Herbst ist da und die Bäume lassen ihre Blätter fallen. Was schön aussieht, ist aber für viele Menschen ein Ärgernis. Hobby-Gärtner schwärmen sofort aus, um das Laub zur Seite zu schaffen. Andere verdammen diesen Aktionismus und lassen die gelb-roten Blätter lieber an Ort und Stelle liegen. Was ist richtig?

Darum sollte man Laub liegen lassen

Einige triftige Argumente sprechen dafür die Blätter nicht mit Laubrechen & Co. zu beseitigen. Nämlich: Laub ist kein Müll! Das bedeutet:

  • Herbstlaub stellt ein natürlicher Dünger dar, wodurch man sich Geld spart
  • Unter den Blättern können sich Tiere verstecken, dazu zählen Nützlinge wie Käfer und Regenwürmer
  • Das Laub dient als Frostschutz für Pflanzen
  • Die natürlich Schutzschicht verringert eine Nährstoffauswaschung

Darum sollte man Laub entfernen

Neben den Pro-Argumenten gibt es selbstverständlich auch Contra-Punkte. Das heißt, deswegen ist eine Laubentfernung sinnvoll:

  • Große Mengen Laub lassen den Rasen darunter schimmeln
  • Die Blätter können rutschig sein, was für Menschen gefährlich ist
  • Sind die Bäume von einem Pilz befallen, verteilt sich dieser auf andere Pflanzen

Und nun?

Du merkst: Ob man Laub liegen lässt oder beseitigt, hängt von der jeweiligen Situation ab.

Doch: Auf Gehwegen oder Straßen haben die Blätter nichts zu suchen! Hier gilt wie bei Schnee eine Räumpflicht, um Unfälle zu vermeiden.

Wie beseitigt man die herumliegenden Blätter?

Auf welche Art und Weise das Laub entfernt wird, ist jedem selbst überlassen. Wer auf schweißtreibende Muskelkraft setzt, der ist mit einem Laubrechen bzw. Besen (zum Beispiel dem Wolf-Garten Multi-Star Fächerbesen oder dem Magic Fly Federbesen) gut beraten.

Einfacher geht es mit einem Laubsauger oder Laubbläser. Diese gibt es mit Akku oder Stromkabel, aber auch mit Benzinmotor (bspw. den Ryobi RBL42BP und den MTD SC 4). Mit was die motorisierten Gartengeräte betrieben werden sollten, ist abhängig von den eigenen Anforderungen. Wie wir schon in unserem Beitrag „Benzin- oder Elektromotor – was ist besser?“ erklärten, haben beide Antriebsarten ihre Vor- und Nachteile.

Wichtig ist allerdings, dass man sich ein hochwertiges Gerät zulegt. In manchen Shops werden leider Laubsauger mit Sicherheitsmängeln oder minderer Qualität angeboten. Nicht so bei Hammerkauf.de: Die Produkte sind von geprüfter Qualität, ihnen können sie vertrauen.

Wohin mit den eingesammelten Laub?

Wie schon erwähnt, sind Blätter ein sehr guter natürlicher Dünger. Damit dieser entstehen kann, gehört das Laub auf den Kompost. Zudem kann es zum Abdecken von Pflanzen genutzt werden, wo es als Frostschutz dient. Ist am Ende noch zu viel Laub übrig, kann es in Plastiksäcken gelagert werden. Wenn man kleine Löcher in die Tüte sticht, sorgt das dafür, dass die Blätter nicht faulen.

Gern gesehen sind auch Laubhaufen in den Ecken der Gärten, wo Igel und andere Tiere überwintern können. Das klingt zwar gut, aber manche Komposthaufen werden im Winter zu nass, wodurch die Tiere erfrieren. Wer den kleinen Säugern etwas Gutes tun will, sollte sich schlau machen, wie Igel am besten im Garten überwintern.

Wie kann man Laub noch entsorgen?

Was man mit Laub nicht machen sollte: Es im Wald ausstreuen. Das ist verboten und wird mit Bußgeldern bestraft. Und verbrennen darf man die Blätter in vielen Kommunen auch nicht.

Stattdessen empfiehlt sich eine Fahrt zum Recyclinghof. Dort können die Müllsäcke mit Herbstlaub abgegeben werden. In einigen Gemeinden ist die Entsorgung auf den Wertstoffhöfen sogar kostenlos.

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