Lohnt sich die Anschaffung eines Fensterputz-Roboters?

Nie wieder Fensterputzen – das ist der Traum von vielen Hausfrauen und Hausmännern. Wird dieser Wunsch durch sogenannte “Winbots”, also Fensterputz-Robotern, erfüllt? Wir erklären, was die elektrischen Helfer können und was sie kosten.

Roboter fürs Rasenmähen, Staubsaugen und Fensterputzen

Arbeiten im Haushalt gehören nicht gerade zu den Dingen, die wir gerne verrichten. Wäsche waschen, Staubsaugen oder das Zimmer aufräumen schiebt manch einer so lange wie möglich vor sich her. Zum Glück leben wir in einer modernen Welt, in der viele lästige Aufgaben von elektrischen oder elektronischen Helfern abgenommen werden. Roboter-Rasenmäher oder Staubsauger-Roboter finden immer größeren Anklang. Und auch fürs Fensterputzen gibt es Unterstützung.

Die sogenannten Windows Cleaning Robots, kurz Winbots, saugen sich mittels Vakuum an Fensterscheiben fest und verrichten dann ganz autonom ihre Arbeit. Hierbei fahren die Putz-Roboter das Fenster ab und reinigen es mit ihren Mikrofasertüchern. Über Sensoren erkennen die Fensterputzroboter ihre Position. So wird keine Ecke vergessen.

Winbots: Ohne den Menschen geht’s nicht

ecovacs-fensterputzer

Die Reinigung eines ungefähr zwei Quadrameter großen Fensters dauert rund fünf Minuten. Danach muss man den „Kerl“ entfernen und ihn an die nächste zu reinigende Glasfläche tragen. Somit ist immer menschliche Unterstützung vonnöten. Der Traum, dass man abends von der Arbeit nach Hause kommt und die kleinen Roboter tagsüber selbstständig alle Fenster in der Wohnung oder im Haus geputzt haben, bleibt unerfüllt.

Die Fensterputz-Roboter werden unter anderem von Sichler und Ecovacs angeboten. Sie kosten je nach Modell zwischen 250 und 400 Euro. Bei diesen gesalzenen Preisen kommt man schnell ins Grübeln.

Fazit

Wer die Sache durchrechnet, merkt schnell, dass es deutlich günstigere Möglichkeiten als die modernen Helfer gibt. Entweder “bewaffnet” man doch sich selbst mit Fensterabzieher und Putzeimer, um ein oder zwei Mal im Jahr die Fenster zu putzen. Oder man engagiert eine Putzfrau, welche auch deutlich günstiger als die noch teuren Robo-Helfer ausfällt.

Richtig lohnenswert sind die Robo-Fensterputzer nur, wenn man sehr große Glasflächen besitzt, die alle paar Tage gereinigt werden müssen.

Bilder: Sichler/Pearl, Ecovacs