Bäume fällen im Winter

Wenn Sie sich dazu entschließen, einen Baum zu fällen, müssen einige Richtlinien erfüllt werden. Schließlich dürfen Sie nicht einmal Ihren eigenen Baum einfach so ohne Weiteres fällen – selbst, wenn er sich in Ihrem eigenen Garten befindet. Sie benötigen eine Genehmigung, bevor Sie Ihre Motorsäge auspacken und mit Ihrer Arbeit beginnen. Doch natürlich spielt auch die Jahreszeit eine sehr wichtige Rolle. Auch ein Baum durchlebt im Jahr mehrere Zyklen und verschiedene, biologische Vorgänge nehmen ihren Lauf. Doch tatsächlich machte es im Spätherbst und Winter am meisten Sinn, einen Baum zu fällen.

Die Vorteile des Winters

Tatsächlich geht es beim richtigen Zeitpunkt der Fällung vor allem um die Beschaffenheit des Holzes. So führen Bäume ab Anfang März sehr viel Wasser und beginnen, auszutreiben und ihre Wurzeln auszuschlagen. Am günstigsten wäre es also für Sie, zwischen dem späten Oktober und Anfang Februar einen Baum zu fällen. Sie müssen in so einem Fall zwar nicht zwingend bis zum Herbst warten, jedoch würde dies dem Trockenvorgang des Holzes entgegenkommen. Wenn Sie das Holz eines gefällten Baumes als Brennholz nutzen wollen, bietet sich gerade der Sommer an, um das Holz vollständig trocknen zu lassen. Des Weiteren kommt es auf den Zugang zu den Bäumen an, die gefällt werden sollen. Im Winter besitzen Bäume keine Blätter, was für einen leichteren Zugang sorgt. Zugefrorene Waldwege unterbinden zudem die Verdichtung und Beschädigung des Bodens, wenn der Baum fällt.

Ein bisschen Papierkram gibt es immer!

Noch dazu ist es wichtig, stets eine Baumfällgenehmigung griffbereit zu haben. So spielt gerade für die Stadt das allgemeine Erscheinungsbild eine entscheidende Rolle. Wie wirkt sich ein Baum auf das Stadtbild aus und ist dieser entbehrlich oder nicht? Ein weiteres Thema ist der Tierschutz, da Bäume für viele Tiere ein zu Hause darstellen. Besonders dort, wo eine hohe

Dichte an Einwohnern herrscht, genießen Bäume einen besonderen Schutz. Auch die Gemeinde besitzt eine Stimme, wenn es um das Fällen eines bestimmten Baumes geht. Gerade größere Bäume stehen unter dem Schutz der Gemeinde. Hierbei kommt es auf eine bestimmte Größe und das Alter des Baumes an. Dieses kann von einem Landschaftsgärtner sicher bestimmt werden.

Krank gewordene Bäume können in der Regel auf Grundlage einer Ausnahmeregelung gefällt werden. Solche Genehmigungen gibt es übrigens auch dann, wenn ein Baum einem wichtigen Bau-Vorhaben im Wege steht.