Worauf sollte man beim Kauf von Forstschutzkleidung achten?

Wer sich heute auf der Suche nach hochwertiger Forstschutzkleidung befindet, wird mit verschiedenen Möglichkeiten konfrontiert. Doch auch wenn es heutzutage eine große Anzahl an Marken und Produkten gibt, gibt es einige Anhaltspunkte, mit deren Hilfe die richtigen Artikel ausgewählt werden können.

Die folgenden Abschnitte helfen weiter!

Detail Nr. 1: Die Sichtbarkeit

Vor allem im Herbst und im Winter ist es wichtig, Forstschutzkleidung zu tragen, die beispielsweise auch bei einsetzender Dämmerung gut sichtbar ist. So ist es möglich, sich selbst, aber auch andere Waldbesucher zu schützen. Helle Farben deuten darauf hin: Hier wird gearbeitet. Die meisten Hersteller setzen heutzutage auf ein grelles Orange, das nur sehr schwer übersehen werden kann und ergänzen das Ganze um Reflektoren.

Generell gilt: Je dunkler es ist, desto wichtiger ist es, sich möglichst auffällig zu kleiden.

Detail Nr. 2: Der Schnittschutz

Keine Frage: Wer mit einer Kettensäge arbeitet, braucht auch einen entsprechenden Schnittschutz, um die jeweils gefährdeten Bereiche des Körpers optimal zu schützen. Schnittschutzkleidung aus den Bereichen Hose, Jacke und Schuhe gehören hier mittlerweile zur Standardausstattung. Besonders wichtig ist, dass der gebotene Schnittschutz mit der Leistung der Kettensäge übereinstimmt. Je stärker die Säge, desto höher sollte auch der Schnittschutz sein.

Detail Nr. 3: Flexibilität

Auch diejenigen, die Schnittschutzkleidung tragen, möchten sich natürlich noch möglichst frei bewegen können. Exakt an dieser Stelle setzen moderne Hersteller an. Sie setzen hierbei auf möglichst stretchfähige Kleidung, die dazu in der Lage ist, verschiedene (und auch teilweise sehr spontane) Bewegungen problemlos mitzugehen. Wer sich möglichst frei bewegen kann, kann oft auch sein Verletzungsrisiko senken.

Detail Nr. 4: Der gebotene Komfortfaktor

Im Zusammenarbeit mit Wald- und Forstarbeiten sollten natürlich auch der gebotene Komfortfaktor nicht unterschätzt werden. Dieser wird unter anderem durch eine hohe Atmungsaktivität unterstrichen, von der nicht nur in den warmen Sommermonaten profitiert werden kann. Die entsprechenden Materialien stellen sicher, dass aufkommender Schweiß möglichst schnell abtransportiert wird. Einer Unterkühlung kann so ganz leicht vorgebeugt werden.

Detail Nr. 5: Individuelle Faktoren

Sicherlich hat jeder individuelle Erwartungen, wenn es darum geht, die „perfekte Schutzkleidung“ zu finden. Daher gilt es letztendlich auch immer, sich selbst zu fragen, was die verschiedenen Kleidungsstücke leisten sollen. Werden sie beispielsweise jeden Tag oder „nur ab und an“ verwendet? Besteht Bedarf an möglichst vielen kleinen Zusatztaschen oder wird eher eine „Basic Variante“ bevorzugt?

Wer sich mit diesen und weiteren Fragen auseinandersetzt, erkennt schnell, dass es leicht möglich ist, die Auswahl ein wenig mehr einzuschränken und so einen individuellen Favoriten zu finden.

Doch Vorsicht! Auch die beste Forstschutzkleidung ist nicht „ewig“ haltbar. So nimmt der Schnittschutz beispielsweise durch Waschvorgänge ab. Angaben dazu, wann gewechselt werden muss, können in den Anleitungen der Hersteller eingesehen werden.