Wie wird ein Hochbeet gepflegt?

Auch ein unkompliziertes Hochbeet, wie das Modell Meta, muss natürlich ab und an ein wenig gepflegt werden, damit es seine umfassenden Vorteile präsentieren kann. Aber wie umfangreich ist die Pflege eines Hochbeetes eigentlich? Und was sollte hier genau beachtet werden?

Generell gilt, dass ein klassisches Hochbeet oft weitaus weniger aufwendig gepflegt werden muss, als viele denken. Einmal aufgeschüttet und bepflanzt entwickelt sich hier schnell ein funktionierendes Ökosystem, das – im Idealfall – irgendwann für eine reiche Ernte (oder ein wunderschönes Blumenmeer) sorgt.

Wann sollte ein Hochbeet zum ersten Mal bepflanzt werden?

Am unkompliziertesten ist es, ein Hochbeet entweder im Frühjahr oder im Herbst zu bepflanzen. Denn: Zu diesen Jahreszeiten steht ohnehin meist genug Laub im Garten zur Verfügung, das dann wiederrum in einer der Schichten „eingebaut“ werden kann. Das fertige Konstrukt erweist sich dann, aufgrund der Wärme im Inneren, jedoch auch als sehr kälte-unempfindlich. Es gibt viele Gartenbesitzer, die ihr Beet auch problemlos im Winter nutzen.

In Bezug auf den allgemeinen Aufbau sollten jedoch – allein schon aus Komfortgründen – die beiden erwähnten Jahreszeiten näher in Augenschein genommen werden.

Eine besondere Form der Pflege: das Auffüllen

Wurde das Beet befüllt und bepflanzt, zeigt sich nach einiger Zeit, dass die Erde innerhalb des Konstrukts absackt. Wer hier auf der sicheren Seite sein und seinen Pflanzen bestmögliche Voraussetzungen zum Wachsen bieten möchte, sollte das Ganze dann – am besten ebenfalls wieder im Frühjahr – mit einem Mix aus Erde und Kompost auffüllen.

Hierbei handelt es sich übrigens um einen ganz normalen Prozess und lediglich um eine Art „Beweis“ dafür, dass der Inhalt des Hochbeetes (auf der Basis der unterschiedlichen Schichten) arbeitet.

Der Klassiker: Das Gießen

Natürlich brauchen auch Pflanzen, die in einem Hochbeet wachsen, ausreichend Wasser, um zu gedeihen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Temperaturen ansteigen. Wie viel Wasser benötigt wird, ist von der jeweiligen Pflanzenart abhängig. Fest steht jedoch: Wer zu wenig gießt, nimmt das Risiko in Kauf, dass das Ökosystem innerhalb des Hochbeetes gestört wird. Die Folge: Der Boden wird hart und die Nährstoffbildung leidet.

Die Pflege von außen

Viele moderne Hochbeete setzen auf hochwertige (und glatte) Materialien. Leichte bis mittelstarke Verschmutzungen lassen sich hier meist ganz einfach mit einem angefeuchteten Lappen entfernen. Auf diese Weise kann „ganz nebenbei“ dafür gesorgt werden, dass einem ansprechenden Erscheinungsbild nichts mehr im Wege steht.

Regelmäßige Kontrollen

Trotz Gitter im Bodenbereich und trotz des Anpflanzens von bestimmten Kräutern kann es sein, dass sich einige Schädlinge Zugang zum Beet verschaffen. Daher sollten die Pflanzen regelmäßig kontrolliert werden. Zeigen sich Schäden, zum Beispiel in Form von angeknabberten Blättern, ist es an der Zeit, hellhörig zu werden, um im Idealfall möglichst rasch gegensteuern zu können.