Welches Futter gehört in den Futterspender?

Viele Gartenbesitzer kennen die Überlegung. Sie haben sich beispielsweise das Futterhaus Emsa gesichert und fragen sich nun, mit welchem Futter sie den gefiederten Freunden in ihrem Garten eine Freude machen könnten.

Die Meinungen darüber, mit welchen Leckereien ein Futterhaus gefüllt werden sollte, gehen teilweise deutlich auseinander. Während es Futter gibt, das von besonders vielen Tieren gefressen wird, gibt es auch andere Möglichkeiten, die sich nur an wenige und spezielle Vogelarten richten.

Sonnenblumenkerne als „Allrounder“

Bei Sonnenblumenkernen handelt es sich in gewisser Weise um einen Klassiker im Bereich Vogelfutter. Sie werden von so gut wie jeder Vogelart, die die Gärten besucht, gefressen. Ein Nachteil, der sich zweifelsohne mit ihnen verbinden lässt, ist, dass die Schalen der Kerne meist rund um das Vogelhaus verteilt liegen. Wer dem vorbeugen möchte, sollte sich von Vornherein für die geschälte Variante entscheiden.

Obst, Rosinen und Co.

Vogelfutter muss nicht zwangsläufig hart sein. Im Gegenteil! Auch hierzulande gibt es viele Vogelarten, wie zum Beispiel die Rotkehlchen, die sich unter anderem für weiches Futter, wie zum Beispiel Obst, Rosinen und Haferflocken begeistern können.

Dabei gilt es zu beachten, dass die weichen Futterbestandteile in der Regel schneller verderben als die harten Körner. Daher ist es wichtig, regelmäßig ein Auge auf den Zustand der Futterstelle (und natürlich des Inhalts) zu haben.

Futtermischungen für ein „breitgefächertes Publikum“

Wer sich als Gartenbesitzer nicht auf eine (oder nur wenige) Vogelart(en) spezialisieren möchte, kann sich unter anderem auch für eine Futtermischung entscheiden. Wie die Bezeichnung schon sagt, sind hier gleich mehrere Futterbestandteile vertreten und die Vögel haben die Möglichkeit sich ihre Favoriten (im wahrsten Sinne des Wortes) herauspicken.

Bitte keine Futterexperimente!

Einige Gartenbesitzer begehen den Fehler, den Besuchern in ihrem Garten eigentlich etwas Gutes tun zu wollen, sie dann jedoch mit dem falschen Futter füttern. Ein klassisches Beispiel? Kartoffeln, die vorher gesalzen wurden, gehören keineswegs in ein Futterhäuschen. Sie (und unter anderem übrigens auch Brötchenreste u. ä.) können Vögel krank machen. Im Zweifel ist es daher immer sicherer, sich zu vergewissern, um die Tiere nicht in Gefahr zu bringen.

Brauchen Vögel im Winter auch Wasser?

Ja. Dementsprechend ist es sinnvoll, zusätzlich zum Futterhäuschen auch etwas Wasser anzubieten (und regelmäßig zu kontrollieren, dass dieses nicht zugefroren ist). Dass Vögel im Winter nicht trinken müssten, ist ein klassisches Vorurteil.

Viele Tiere verspüren sogar großen Durst, da die Körner, die in Futterhäuschen zur Verfügung gestellt werden, vergleichsweise trocken sind. Die Wasserbehältnisse sollten ebenfalls nicht so groß sein, dass die Vögel durch sie hindurchwaten können.