Was ist ein Fällkeil und wofür wird er benutzt?

Wer einen Baum fällen möchte, sollte unter anderem einen Fällkeil zu seiner Ausstattung zählen. Hierbei handelt es sich zwar um ein kleines, aber auch um ein wichtiges Detail, mit dessen Hilfe es möglich ist, die Fallrichtung des Baumes zu bestimmen.

Mit einem Fällkeil sind jedoch noch weitere Vorteile verbunden. Generell gilt, dass es sich hierbei nicht um ein Gerät handelt, dass benutzt werden KANN, sondern stattdessen immer benutzt werden SOLLTE. Ansonsten kann keine optimale Sicherheit im Zusammenhang mit Baumfällarbeiten gewährleistet werden.

Wozu dient ein Fällkeil genau?

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei einem Fällkeil um ein Element, dass das Baumfällen sicherer macht. Seine Hauptaufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass der betreffende Baum auch in jedem Fall in die angedachte Richtung fällt. Der Fallkeil erfüllt jedoch noch einen weiteren Zweck. Denn: aufgrund des Widerstandes, den er erzeugt, drückt der Baum nicht auf die Säge. Gerade bei schweren, großen Bäumen bestünde ansonsten die Gefahr, dass sie das Gerät einklemmen.

Aus welchen Materialien besteht ein Fällkeil?

Fällkeile bestehen entweder aus Kunststoff oder aus Aluminium. Somit kann gewährleistet werden, dass die Kette der Säge nicht beschädigt wird und ein hoher Sicherheitsstandard gewährleistet werden kann.

Würde beispielsweise auf Stahl gesetzt, bestünde die Gefahr, dass es – aufgrund des besonders harten Materials – zu einem Rückschlag kommt. Zudem würde die Kette bei Kontakt leiden und könnte beschädigt werden.

Kurz: Das Material, aus dem der Fallkeil besteht, sollte eher weich, aber dennoch robust sein. Bei Aluminium und Kunststoff handelt es sich um zwei Materialien, die diese Ansprüche erfüllen. Wer sich jedoch auf der Suche nach einem eher leichten Fällkeil befindet, sollte zur Kunststoffvariante greifen. Jedoch erweisen sich auch die meisten Modelle aus Aluminium nur als geringfügig schwerer.

Fällkeile in unterschiedlichen Varianten

Fällkeile können sich nicht nur mit Hinblick auf das Material, sondern auch im Zusammenhang mit ihrer Form voneinander unterscheiden. So werden beispielsweise Modelle mit weichen und mit harten Kanten angeboten. Welche Variante die bessere ist, ist letztendlich vor allem vom persönlichen Geschmack anhängig.

In jedem Fall muss darauf verzichtet werden, selbst „aus der Not heraus“ einen Fällkeil zu basteln. Nur die zugelassenen Modelle der verschiedenen Hersteller bieten eine verlässliche Sicherheit. Hier können sich die Nutzer sicher sein, dass die Materialien schlag- und bruchfest sind. Zudem erweisen sich moderne Modelle als verschleißarm und können dementsprechend meist über einen langen Zeitraum hinweg eingesetzt werden. Wer dennoch Schäden an seinem Fällkeil bemerkt, sollte diesen selbstverständlich umgehend austauschen.