Welche Folienart sollte im Hochbeet verwendet werden?

Viele Hobby- (und natürlich auch Profi-) Gärtner entscheiden sich dazu, ihr Hochbeet berechtigterweise mit Hilfe einer Folie vor zu viel Feuchtigkeit zu schützen. Selbstverständlich muss besagte Folie auch entsprechende Eigenschaften erfüllen und robust gegenüber äußeren Einflüssen sein.

Wer hier Kompromisse eingeht und keine Folie einsetzt, riskiert unter anderem, dass sich sein Hochbeet durch eine -je nach verwendetem Material- vergleichsweise eher kurze Lebensdauer charakterisiert. Schade! Immerhin ist es nicht schwer, Folie so auszulegen, dass die Feuchtigkeit abgehalten wird.

Welche Hochbeete brauchen den Folienschutz unbedingt?

Generell gilt: nicht jedes Hochbeet ist zwingend auf das Auslegen einer Folie angewiesen. Besonders wichtig ist die Folie jedoch vor allem im Zusammenhang mit Hochbeeten aus Holz. Denn: gerade dieses Material erweist sich als empfindlich, wenn es um den Kontakt mit Feuchtigkeit geht. Gerade im Sommer besteht -wegen der höheren Temperaturen- ohne Folie die Gefahr, dass der Inhalt des Beetes verrottet oder sich sogar Pilze bilden.

Hieraus resultiert: Hochbeete, die zum Beispiel aus Stein gebaut wurden, können, müssen jedoch nicht mit einer Schutzfolie ausgelegt werden. Bei Holz ist dieses besondere „Extra“ jedoch fast schon unverzichtbar, wenn der Nutzer auf eine lange Verwendung seines Beetes setzen möchte.

Verschiedene Folienarten in der Übersicht

Wer sich mit der Frage nach der passenden Folie befasst, erkennt schnell, dass hier verschiedene Varianten angeboten werden. Alle Folienarten unterscheiden sich durch verschiedene Vorteile, die es gegeneinander abzuwägen gilt.

Eine besonders beliebte Lösung stellt in diesem Zusammenhang die klassische Teichfolie dar. Diese ist nicht nur sehr stabil, sondern überzeugt auch durch einen einfachen Einbau und die gewährleistete UV-Beständigkeit. Dennoch ist es -gerade mit Hinblick auf den Einsatz von Teichfolie- wichtig, darauf zu achten, dass diese auch im Hochbeet eingesetzt werden kann/ darf. Hier helfen in der Regel der Hersteller bzw. die Angabe auf der Verpackung weiter.

Hochbeetbesitzer, die sicherstellen möchten, dass ihre Folie besonders lange haltbar ist, entscheiden sich nicht selten auch für den Einsatz von EPDM-Folie. Diese ist zwar teurer als die erwähnte Teichfolie, jedoch noch stabiler und damit resistenter gegenüber äußeren Einflüssen.

Bei der Verwendung von Noppenfolie handelt es sich um eine bewährte Möglichkeit, um beispielsweise Staunässe im Hochbeet vorzubeugen. Hier gibt es jedoch teilweise deutliche Unterschiede mit Hinblick auf die entsprechenden Eigenschaften. Vor allem die Folien im mittleren und höheren Preissegment gelten hierbei als empfehlenswert.

Wichtige Details zum Verlegen der Hochbeetfolie

Einmal fixiert, muss die im Hochbeet verwendete Folie in der Regel natürlich nicht wöchentlich auf einen korrekten Sitz überprüft werden. Vielmehr sorgt der Inhalt des Hochbeetes schon allein dafür, dass die Folie entsprechend an den Rand gedrückt wird und dort ihren Zweck erfüllt.

Beim Verlegen ist jedoch in jedem Falle darauf zu achten, dass die Folie nicht beschädigt wird/ ist und sich keine größeren „Knubbel“ bilden. Werden diese „Grundregeln“ beachtet, stellt die Folie keinen Bestandteil des Hochbeetes dar, der in kurzen Zeitintervallen immer wieder kontrolliert werden müsste.