Das Kaltgewächshaus – bunte Vielfalt trotz niedriger Temperaturen

Kaltgewächshäuser erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit. Kein Wunder! Immerhin braucht es keine Heizung, mit deren Hilfe eine bestimmte Temperatur im Inneren dieses besonderen Gewächshauses gehalten werden müsste.

Weiterhin bietet sich hier eine ideale Gelegenheit, das Treibhaus auch in den kalten Monaten nicht leer stehen lassen zu müssen.

Besonders wichtig ist es in diesem Zusammenhang jedoch auch, den Großteil der betreffenden Pflanzen, die dann im Kaltgewächshaus ihren Platz finden sollen, vorzuziehen. Wenn es dann die Platzverhältnisse im Gewächshaus zulassen, können sie dann auch entsprechend eingeräumt werden.

Welche Pflanzen fühlen sich im Kaltgewächshaus wohl?

Natürlich können nicht alle Pflanzenarten im Kaltgewächshaus gepflegt werden. Unter anderem eignet sich diese besondere Konstruktion für den Anbau von unterschiedlichen Salatsorten, Winterbrokkoli und diversen Gemüsesorten.

Wichtig ist es hierbei dann natürlich auch, bestimmte Bereiche schon jetzt für eine neue Aussaat im Frühling freizuhalten.

Besonders beliebt, wenn es um das Bestücken des Kaltgewächshauses geht, sind die folgenden Saatideen…:

  • Verschiedene Salatsorten (Hier sollte auf vergleichsweise temperaturunempfindliche Salatsorten zurückgegriffen werden. Werden diese im Juli ausgesät, kann der Salat über den kompletten Winter hinweg geerntet werden. Wer allerdings bis zum Herbst wartet, bis die Aussaat realisiert wird, erntet in der Regel im darauffolgenden Frühjahr.)
  • Spinat (Wer sich in den Wintermonaten an seinem eigenen Spinat erfreuen möchte, sollte diesen zum Ende des Septembers bzw. Anfang Oktober aussäen. Das Besondere: mit ein wenig Glück kann der Spinat den kompletten Winter hindurch geerntet werden. Das Blattgemüse stellt zudem keine hohen Ansprüche mit Hinblick auf die Pflege und ist daher in vielen Kaltgewächshäusern ein gerngesehener (und leckerer) „Gast“.
  • Winterbrokkoli (Auch der Winterbrokkoli hat es geschafft, sich eine große Fangemeinde in den Reihen der Hobbygärtner zuzulegen. Dieses Gemüse ist nicht nur unglaublich lecker, sondern zudem auch nicht sonderlich pflegeintensiv. Wer sein Gewächshaus in den kalten Wintermonaten sinnvoll nutzen möchte, hat im Winterbrokkoli den passenden Partner gefunden. Wichtig ist es hierbei, im Voraus zu planen. Denn: Winterbrokkoli muss im Sommer vorgezogen werden. Zur Mitte des Herbstes kann das Gemüse dann ganz einfach umgesetzt werden. Um das Wachstum zu unterstützen, kann es sinnvoll sein, die Erde mit ein wenig Kompost anzureichern. Geerntet wird dann zum Ende des Winters bzw. zum Beginn des Frühlings.

Fazit: ein Gewächshaus muss auch im Winter nicht leer stehen

Bei einem Kaltgewächshaus handelt es sich um eine passende Lösung für alle, die keine Lust darauf haben, ihr Gewächshaus kontinuierlich zu beheizen und dennoch auch im Winter nicht auf ihr geliebtes Hobby verzichten möchten.

Gleichzeitig bietet es die ideale Möglichkeit, sich auch fernab des Sommers mit leckeren Gemüsesorten aus dem eigenen Garten zu versorgen.

Um die Vorzüge des Kaltgewächshauses jedoch vollends nutzen zu können, ist es wichtig, die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Wer sein Gewächshaus zum Ende des Herbstes einmal „generalüberholt“, dieses reinigt und auf Beschädigungen überprüft, bildet die ideale Basis für eine ertragreiche Ernte in den Winter- und Frühjahrsmonaten. ffffffffff