Unkraut entfernen – so beseitigen Sie die ungeliebten „Störenfriede“

Unkrautentfernung spielt für die meisten Gärtner ganzjährig eine wichtige Rolle. Die Frage, die hierbei oft über allem steht: Wie kann Unkraut im Garten am besten entfernt werden?

Generell stehen natürlich verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie den Kräutern unterschiedlichster Art zu Leibe gerückt werden kann.

Im Folgenden soll auf die verschiedenen Optionen eingegangen werden. Schnell zeigt sich hierbei: es gibt nicht nur eine einzige Lösung. Daher ist es wichtig, die unterschiedlichen Varianten der Unkrautentfernung miteinander zu vergleichen, um herauszufinden, was am besten zum eigenen Grundstück (und selbstverständlich auch zu den eigenen Vorstellung von einem hohen Gartenkomfort) passt.

Achtung: die chemische Vernichtung von Unkraut ist untersagt!

Grundsätzlich gilt mittlerweile, dass es verboten ist, Unkraut mit chemischen Mitteln, wie zum Beispiel Glyphosat zu vernichten. Denn: die chemischen Stoffe schaden bekanntermaßen nicht nur dem Unkraut, sondern ziehen unter anderem auch ins Grundwasser ein.

Kurz: chemische Unkrautvernichter schädigen sowohl die Natur als letztendlich auch den Menschen und dürfen daher nicht zum Einsatz kommen!

Variante Nr. 1: das Unkraut Jäten

Hierbei handelt es sich um einen absoluten Klassiker, der nicht nur viel Zeit in Anspruch nehmen kann, sondern – je nach Grundstücksgröße – auch anstrengend wird. Das Jäten mit der Hand eignet sich für das Herausreißen vereinzelter, kleiner Unkrautreste. Für das Entfernen von ungeliebten Gräsern auf einem großen Areal ist diese Art der Unkrautbekämpfung jedoch nicht wirklich geeignet.

Variante Nr. 2: die Arbeit mit dem Hochdruckreiniger

Wer sich heute in Bezug auf Verfahren zur Unkrautbekämpfung informiert, bekommt oft den Tipp, mit Wasser zu arbeiten. Vor allem der Verweis auf Hochdruckreiniger ist besonders beliebt, wenn es darum geht, sich für eine „schnelle“ und „praktische“ Lösung auszusprechen.

Aber: auch die Unkrautentfernung mit dem Hochdruckreiniger kann sehr zeitaufwendig sein. Auch die Kosten für das Wasser sollten in diesem Zusammenhang nicht vernachlässigt werden. Durch den Druck können unter anderem auch nicht nur die Unkrautwurzeln, sondern auch die Fugen zwischen den einzelnen Steinen zerstört werden. Kurz: es gibt sinnvollere Lösungen!

Variante Nr. 3: die Wildkrautbürste

Wildkrautbürsten spielen mittlerweile nicht mehr nur für die Pflege öffentlicher Parks, sondern auch im privaten Bereich eine wichtige Rolle. Mit ihrer Hilfe lässt sich Unkraut in der Regel ganz einfach entfernen.

Neben dem Unkraut lassen sich mit ihrer Hilfe auch Steine von hartnäckigem Schmutz befreien. Doch Vorsicht! Viele Wildkrautbürsten sind – verständlicherweise – sehr rau und sollten daher unbedingt schonend angewendet werden. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass Sie die Oberfläche der Steine nachhaltig beschädigen!

Wer hier mit Feingefühl (und am besten mit einer nicht allzu großen Bürste) arbeitet, profitiert meist von einem überzeugenden Endergebnis.

Grundsätzliches: Unkraut regelmäßig entfernen

Je nach Jahreszeit wächst Unkraut mal mehr, mal weniger schnell. Gärtner, die sich nicht über eine allzu mühevolle Reinigung ärgern möchten, sind gut beraten, das ungeliebte Grün in regelmäßigen Abständen zu entfernen. Denn: je mehr Unkraut gewachsen ist, umso schwerer wird es in der Regel, diesem Problem zu Leibe zu rücken.