Welche Vorteile bieten Saunen? – Teil 1

Hausbesitzer, die über ausreichend Platz verfügen, stellen sich oft die Frage, inwieweit es vorteilhaft sein kann, eine Sauna auf dem eigenen Grundstück zu integrieren. Gerade in den norwegischen Ländern gehören die Kabinen für viele Menschen zum Standard, wenn es beispielsweise darum geht, den Körper und das Immunsystem auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.

Doch worin liegen die Vorteile einer Sauna eigentlich genau? Was könnte dafürsprechen, regelmäßig zu saunieren?

Die gute Nachricht: eine eigene Sauna muss nicht teuer sein. Saunen werden in der heutigen Zeit in zahlreichen Varianten angeboten. Hierbei zeigt sich immer wieder, dass vor allem die kleinen Modelle oft günstiger sind als von vielen Interessenten ursprünglich angenommen.

Aufgrund der Tatsache, dass sich mit regelmäßigem Saunieren vergleichsweise viele Vorteile verbinden lassen, haben wir diesen Artikel in zwei Teile aufgesplittet.

Aber: Trotz der zahlreichen Vorteile ist Saunieren nicht für jeden Menschen geeignet. Vor allem Menschen mit Vorerkrankungen sollten hier vorsichtig sein. Im Zweifel gilt es, Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten.

Vorteil Nr. 1: eine Stärkung für das Immunsystem

Der Wechsel zwischen kalt und warm (bzw. heiß) kann dafür sorgen, dass das körpereigene Abwehrsystem trainiert wird. So sind viele Experten der Meinung, dass das Saunieren im Herbst eine wunderbare Vorbereitung auf die Herausforderungen der klassischen Grippesaison darstelle. Doch Vorsicht! Wer Anzeichen einer Erkältung verspürt, sollte NICHT saunieren. In diesem Fall würde das – ohnehin durch die besagte Erkältung belastete – Immunsystem schlicht überfordert werden. Daher gilt: bitte nur bei Gesundheit saunieren!

Vorteil Nr. 2: eine besondere „Kur“ für die Haut

Saunieren und Schwitzen kann dabei helfen, die Haut von Verstopfungen und Co. zu befreien. Durch den Schweißfluss werden die Poren – im wahrsten Sinne des Wortes – durchgespült. Verschmutzungen gelangen auf schonende Weise nach außen und haben so keine Chance mehr, beispielsweise Pickel und andere Hautunreinheiten hervorzurufen.

Für einen nachhaltigen Effekt sollte natürlich regelmäßig sauniert werden – und wo wäre genau das besser möglich als in einer eigenen Sauna?

Übrigens: in Absprache mit dem behandelnden Arzt kann selbstverständlich auch versucht werden, mit Hilfe der besonders hohen Temperaturen bestehenden Hautproblemen, wie zum Beispiel Akne oder Neurodermitis, entgegenzuwirken.

Vorteil Nr. 3: Saunieren kann gute Laune verursachen

Die Tatsache, dass viele Menschen gerade im Sommer gute bzw. bessere Laune haben, lässt sich nicht allein mit dem Sonnenschein, sondern unter anderem auch oft mit den höheren Temperaturen begründen. Denn: Wärme kann tatsächlich dafür sorgen, dass es den Menschen besser geht. Wie warm eine Sauna hier eingestellt werden sollte, damit ein entsprechender Effekt auch in vollem Umfang genossen werden kann, ist natürlich vom persönlichen Temperaturempfinden abhängig. Zudem gilt die Grundregel: im oberen Bereich der Sauna ist es wärmer als unten.

Vorteil Nr. 4: Saunieren kann Muskelkater lindern

Hierbei handelt es sich um einen Vorteil, der vor allem passionierten Sportlern bekannt ist. Denn: die „geschundenen Muskeln“ freuen sich, beispielsweise nach einem herausfordernden Workout umso mehr auf eine besondere Wärmekur. Werden sie erwärmt, entspannen sie sich fast schon automatisch. Die Folge: die charakteristischen Schmerzen, die oft durch Muskelkater hervorgerufen werden, gehören oft schnell der Vergangenheit an.

Genau dieser Aspekt erklärt übrigens auch, weshalb vor allem größere Fitnessstudioketten mittlerweile eine Sauna mit in ihr Angebot aufgenommen haben. Wie wäre es also mit einer privaten Sauna als Ergänzung zum Trainingsraum im Keller?