In einem wichtigen Aspekt unterscheidet sich der aufblasbare Whirlpool nicht von seinem „großen Bruder“, dem Swimming Pool: das Wasser sollte – allein schon aus hygienischen Gründen – regelmäßig kontrolliert werden.
Doch welche Werte sind hier eigentlich wichtig? Wie viel Zeit sollte in die Pflege des Wassers im aufblasbaren Whirlpool investiert werden?
Die gute Nachricht: mit dem passenden Equipment ausgestattet, ist es oft viel einfacher als gedacht, für optimale (Wasser-) Verhältnisse im Whirlpool auf dem eigenen Grundstück zu sorgen. Die folgende Übersicht geht auf die wichtigsten Punkte in diesem Zusammenhang ein.
Ein wichtiges Indiz: der pH-Wert
Hierbei handelt es sich um einen absoluten Klassiker, der für alle Poolbesitzer eine wichtige Rolle spielt. Der Wert gibt – vereinfacht ausgedrückt – an, ob das Wasser im Pool eher sauer oder basisch ist.
Der richtige pH-Wert sorgt zudem dafür, dass die Desinfektion (s. u.) auch wirklich optimal wirken kann. Gleichzeitig führt Wasser mit dem passenden pH-Wert extrem selten zu Augenreizungen und/ oder der Ablagerung von Kalk.
Es ist daher in vielerlei Hinsicht sinnvoll, den pH-Wert im Whirlpool Wasser in regelmäßigen Abständen (am besten alle zwei Wochen) zu kontrollieren. Die meisten Poolbesitzer greifen in diesem Zusammenhang auf Teststreifen zurück. Diese werden kurz in das Wasser gehalten. Danach kann der pH-Wert auch schon anhand der entsprechenden Farben auf den Streifen abgelesen werden.
Wer hier Unregelmäßigkeiten entdeckt, kann mit Hilfe des passenden Equipments meist ganz schnell gegensteuern und so die Notwendigkeit eines kompletten Ablassens des Wassers zu verhindern. (Je nach Größe des Pools würde es sich ansonsten immerhin um ein recht aufwendiges Unterfangen handeln.)
Nicht vergessen: das Desinfizieren
Nachdem sichergestellt wurde, dass der pH-Wert sich im korrekten Rahmen bewegt, ist es an der Zeit, das Wasser im Pool zu desinfizieren, um beispielsweise Bakterien und Co. zu beseitigen bzw. überhaupt nicht erst entstehen zu lassen.
Wer an die Desinfektion von Poolwasser denkt, denkt meist an Chlor. Aber: es gibt noch weitere Mittel, mit deren Hilfe das Poolwasser noch ein wenig hygienischer gemacht werden kann. Neben dem erwähnten Chlor sind unter anderem auch Brom und Aktivsauerstoff besonders beliebt.
Mit Hinblick auf die Regelmäßigkeit der Anwendung und die Dosierung ist es im ersten Schritt natürlich wichtig, die Angaben der Hersteller auf den jeweiligen Verpackungen zu beachten.
Ein großes Problem im Außenbereich: die Algen
Wer seinen aufblasbaren Whirlpool Indoor aufstellt, wird meist nicht allzu stark mit Algen konfrontiert. Steht der Pool jedoch draußen, vielleicht an einem besonders sonnigen Platz, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich hier Algen bilden, vergleichsweise hoch. Aus diesen können wiederrum Bakterien entstehen, die letztendlich auch manchmal die Gesundheit der Whirlpoolnutzer gefährden.
Um der Bildung von Algen vorzubeugen, ist es wichtig, sogenannte Algizide einzusetzen. Mit diesen kann den „Störenfrieden“ natürlich oft auch vorgebeugt werden. Wie auch mit Hinblick auf die klassische Desinfektion gilt auch hier, dass es wichtig ist, besagte Algizide nur unter der Beachtung der Herstellerangaben anzuwenden.