Die Vor- und Nachteile eines klassischen Zelturlaubes

Urlaubszeit ist Campingzeit! Zumindest in manchen Familien gehört die Suche nach dem „perfekten“ Campingplatz längst zur Tagesordnung. Spätestens im Frühjahr hält man Ausschau nach einer passenden Bleibe für die „schönsten Wochen des Jahres“. Immer mehr Pensionen -und teilweise sogar größere Hotels- haben ihr Angebot dahingehend erweitert, dass sie eben nicht „nur“ Zimmer und Appartements, sondern auch Zeltflächen zur Verfügung stellen.
Die Urlauber haben also die Wahl zwischen Ferien „back to the roots“ oder einem mehr oder weniger klassischen Hotelurlaub. Die Frage, die in diesem Zusammenhang über allem steht, ist die, welche Lösung die „bessere“ bzw. „passendere“ ist. Fest steht: sowohl Pensions- als auch Zelturlaub haben ihre Vorteile.

Die Vorteile des Zelturlaubs im Detail

Zelten wird von vielen Touristen immer noch mit dem ursprünglichen Gedanken an Freiheit in Verbindung gebracht. Und tatsächlich: wer zeltet, ist weitestgehend unabhängig. Klar: Zeltplatzregeln und Co. müssen eingehalten werden. Besonders positiv und charakteristisch für das Zeltvergnügen sind jedoch zweifelsohne die folgenden Punkte…:

  • Die Anzahl der Zelt- und Campingplätze wächst kontinuierlich. Daher ist die Auswahl groß.
  • Zelturlaube müssen in der Regel nicht so weit vorausschauend wie Hotelurlaube gebucht werden. Wer keinen bestimmten Zeltplatz bevorzugt, findet in vielen Regionen auch „last minute“ sein Plätzchen.
  • Ein Zelturlaub schweißt zusammen und hilft gerade Kindern dabei, ein besonderes Verantwortungsgefühl zu entwickeln.
  • Nahe der Natur entspannt es sich oft am besten.
  • Zelte nehmen oft nicht viel Platz in Anspruch und lassen sich gut im Auto transportieren.
  • Wer zeltet, ist unabhängig von Buffetzeiten und versorgt sich einfach (und oft auch günstig) selbst.

Das Zelten hat es mittlerweile definitiv geschafft, sein ehemaliges „Öko-Image“ abzulegen und zu einem echten Trend zu avancieren. Gerade in Zeiten von Smartphones und Co. eine gelungene Alternative, dem oft so technisch-geprägten Alltag zu entfliehen.

Das Zelten und seine „Schattenseiten“

Zelten bringt in der Regel aus zwei Gründen Nachteile mit sich. Entweder können sich die betroffenen Urlauber von Grund auf nicht mit dem „naturnahen Leben“ identifizieren oder sie begehen klassische Fehler.

Hierzu gehören die folgenden Punkte…:

  • Es wird auf zu günstiges, minderwertiges Equipment gesetzt. (Löcher im Zelt machen definitiv schlechte Laune.)
  • Man versteift sich auf einen bestimmten Campingplatz und ist dann enttäuscht, dass dieser zur Hauptsaison ausgebucht ist.
  • Der Urlauber möchte sich „einmal im Jahr“ bedienen lassen und erkennt zu spät, dass ihm Campingkocher und Co. nicht den Luxus bieten, den er sich erwartet hat.

Wer dementsprechend das Camping für sich entdecken möchte, sollte immer möglichst vorausschauend planen und seine ersten Zelterfahrungen am besten im Rahmen eines Kurztrips machen.