Tipps für mehr Hygiene beim „Solarduschen“

Mittlerweile entscheiden sich viele Gartenbesitzer für den Einsatz einer Solardusche. Kein Wunder! Immerhin können sich -trotz der gebotenen Abkühlung- nicht alle Sonnen-Fans für eine eiskalte Dusche begeistern. Umso besser, dass die moderne Solardusche die Möglichkeit bietet, sich zwischen „kalt“, „lauwarm“ und „besonders warm“ entscheiden zu können.

Die Frage, die in diesem Zusammenhang jedoch immer wieder gestellt wird, ist: „Wie hygienisch ist eigentlich der Betrieb einer Solardusche mit warmem Wasser?“. Immerhin steht dieses doch im Verdacht, ein idealer Herd für Bakterien zu sein, oder?

Damit einem hygienischen Duschvergnügen auf dem eigenen Grundstück nichts im Wege steht, ist es wichtig, ein paar „Grundregeln“ einzuhalten.

Tipp Nr. 1: Schützen Sie den Boden im Duschbereich

Gerade dann, wenn Sie Ihre Solardusche regelmäßig nutzen, bilden sich im entsprechenden Bereich schnell Pfützen. Diese sehen nicht nur unschön aus, sondern sorgen unter anderem auch -je nach Untergrund- für matschige Füße und überwässerte Pflanzen.

Um hier auf Nummer Sicher zu gehen, empfiehlt es sich, den Untergrund zu schützen. Entweder entscheiden Sie sich hierbei beispielsweise für Betonplatten, Holzbalken oder eine Schicht aus Steinchen, so dass das Wasser sich nicht allzu stark ausbreiten und besser abfließen kann.

Zudem gilt, dass es -auch allein schon aus Gründen des Umweltschutzes- sinnvoll ist, nur so lange wie nötig zu duschen.

Tipp Nr. 2: Entleeren Sie den Behälter mit dem angewärmten Wasser am Abend

In den meisten Fällen verbleibt am Abend noch ein Rest an Wasser im Kanister der Solardusche. Unabhängig davon, ob es sich hierbei nur um ein paar wenige Milliliter oder um eine größere Menge an Wasser handelt: bitte entleeren Sie die Reste des Wassers! Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich hier vergleichsweise rasch Bakterien bilden, die letzten Endes auch Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Das überschüssige Wasser muss natürlich nicht „weggeworfen“ werden. Es eignet sich immer noch hervorragend als Gießwasser.

Tipp Nr. 3: Verzichten Sie auf chemische Reiniger

Egal, ob im Zusammenhang mit Duschgel oder Reiniger für die Gartendusche: aus Rücksichtnahme auf die Natur sollte mit Hinblick auf die Gartendusche immer auf biologisch abbaubare Reiniger gesetzt werden!

Denn: das überschüssige Wasser (und seine Bestandteile) wird unweigerlich an die Erde weitergegeben, wo es direkte Auswirkungen auf die Pflanzen in Ihrem Garten hat. Mittlerweile bietet der Markt viele Alternativen zu chemischen Reinigern. Viele Verschmutzungen in Form von Erde und Co., die im Zusammenhang mit Gartenduschen schon fast alltäglich geworden sind, lassen sich ohnehin leicht mit Wasser und einem Lappen entfernen.

Tipp Nr. 4: Unterziehen Sie Ihre Gartendusche vor dem Winter einer „Grundreinigung“

Nachdem der Kanister der Solardusche vor dem Winter zum letzten Mal geleert wurde, ist es wichtig, den kompletten Aufbau einer kleinen „Grundreinigung“ zu unterziehen. Das bedeutet, dass alle Teile -sofern möglich- gesäubert und auf die kalten Temperaturen vorbereitet werden müssen.

Achten Sie hierbei unter anderem darauf, dass das Wasser komplett (!) abgelassen wurde. Zudem lohnt es sich, die Gartendusche komplett abzuwaschen, zu trocknen und mit Hilfe einer Folie zu schützen. Mobile Duschen können natürlich komplett demontiert und in der kalten Jahreszeit im Keller gelagert werden.