Was kann die Haltbarkeit eines Begrenzungskabels beeinflussen?

Um sicherzustellen, dass ein Mähroboter auch immer wirklich nur dort mäht, wo er „darf“, braucht es ein korrekt aufgebautes Begrenzungskabel. Dieses verfügt unter anderem über eine isolierende Schicht und ist dementsprechend vergleichsweise gut vor äußeren Einflüssen geschützt.

Dennoch sind Begrenzungskabel natürlich auch nicht „für immer“ haltbar. Es gibt drei klassische Gefahren, die dafür sorgen können, dass ihre Funktion entweder eingeschränkt wird oder komplett stillgelegt ist. Wer allerdings weiß, welche Gefahren hier im Alltag lauern, kann diesen auch in der Regel gut entgegenwirken bzw. aufmerksamer sein.

Gefahr Nr. 1: Tiere

Wer bisher immer der Meinung war, Marder und Co. könnten sich nur für Kabel an Autos begeistern, erfährt manchmal schnell, dass auch Begrenzungskabel interessant sein können. Egal, ob überirdisch oder unterirdisch verlegt: manchmal sorgen mehr oder weniger tiefe Bissstellen dafür, dass ein Kabel zerstört wird.

Leider kann dieser Gefahr nicht wirklich zu 100 % vorgebeugt werden. Vielmehr gilt es, aufmerksam zu bleiben und etwaige Funktionseinschränkungen gegebenenfalls auf den Einfluss von Tieren unterschiedlichster Art (unter anderem auch Wühlmäuse) zurückzuführen.

Gefahr Nr. 2: Gartenarbeit mit Harke und Co.

Zu einem gepflegten Garten gehört für viele Hobbygärtner natürlich auch ein gepflegtes Beet. Harke, Schippe und Co. stellen für die meisten Menschen ein klares „Must Have“ dar. Leider lauert hier auch eine klassische Gefahr für das Begrenzungskabel. Denn: wer sich nicht merkt, wo das Kabel verlegt wurde, kann dieses durch Unachtsamkeit und die entsprechenden Gartenarbeiten beschädigen… vor allem natürlich dann, wenn das Kabel unter der Erde verlegt wurde.

Gefahr Nr. 3: kleine Risse

Oft wird vergessen, dass es nicht immer das komplette Durchschneiden bzw. Durchbeißen braucht, um ein Begrenzungskabel funktionsunfähig zu machen. Kleinere Risse im Kabel können hier ebenfalls für eine Beeinflussung des Magnetfeldes sorgen.

Wann besagte Risse dann schlussendlich entstehen, ist unerheblich. Theoretisch können diese auch schon beim Einbau entstehen, wenn die Nägel bzw. Haken unsauber angebracht wurden.
Ein entsprechender Funktionsausfall ist dann nicht zwangsläufig direkt ersichtlich. Vielmehr stellen die kleinen Risse eine „ideale Eintrittspforte“ für Nässe und Schmutz dar. Das Ergebnis: die Bildung von Rost. Irgendwann ist das Kabel dann nicht mehr nutzbar.

Fazit

Aufgrund der verwendeten Materialien handelt es sich bei Begrenzungskabeln für Mähroboter in der Regel um langlebige Accessoires, die jedoch nicht „unverwundbar“ sind. Wer Funktionseinschränkungen feststellt, sollte dementsprechend verschiedene Möglichkeiten untersuchen und sich im Zweifel auch auf die Suche nach kleinen Rissen begeben.