Die Poolheizung im Winter – das sollten Sie beachten

Wer seinen Pool nicht nur im Sommer bei entsprechend warmen Temperaturen nutzen, sondern auch im Herbst oder sogar im Winter seine Bahnen ziehen möchte, sollte unter anderem wissen, welche Aspekte mit Hinblick auf seine Poolheizung beachtet werden müssen.

Eine Poolheizung bietet immerhin nicht nur den Luxus von angewärmtem Wasser, sondern birgt auch im Zusammenhang mit den niedrigeren Temperaturen Gefahren. Vor allem der Frost in der Nacht kann hier unter Umständen zu dauerhaften Schäden führen.

Zudem gilt, dass mit Hinblick auf Solar- und Wärmepumpenlösungen bei fallenden Temperaturen unterschiedliche Aspekte berücksichtigt werden müssen.

Die Solarpoolheizung im Winter – bei sehr kalten Temperaturen nicht empfehlenswert

Wer sich mit der klassischen Funktionsweise einer Solarpoolheizung befasst, erkennt schnell, weswegen deren Betrieb im Winter eher weniger empfehlenswert ist. Denn: die Wärme, die mit ihrer Hilfe erzeugt wird, reicht -aufgrund der vergleichsweise geringen Sonneneinstrahlung- nicht aus, um den Pool auf Wunschtemperatur zu halten.

Als „magische Grenze“ können hier in der Regel Wassertemperaturen von circa 12 °C bis 15 °C angesehen werden. Fällt die Temperatur weiter, drohen jedoch Frostschäden an den Gerätschaften bzw. am Pool. Die entsprechenden Reparaturen können sich hier als durchaus kostspielig erweisen.

Dementsprechend gilt es hierbei, bei der Nutzung einer Solarheizung auf Nummer Sicher zu gehen und das Wasser spätestens im Herbst (beobachten Sie hierbei am besten immer die jeweils aktuellen Temperaturen!) abzulassen.

Im Frühjahr kann der Pool dann wieder (wenn die Temperaturen es zulassen) befüllt werden.

Die Poolwärmepumpe – oft auch im Winter einsetzbar

Wer Wert darauf legt, auch an kälteren Tagen im eigenen Garten schwimmen zu gehen, sollte von Vornherein auf den Einsatz einer modernen Wärmepumpe für den Pool setzen. Diese erbringt ihre Leistungen in der Regel bis zu Temperaturen von circa 0 °C. Ab dieser Marke sollte jedoch auch nicht mehr auf diese Lösung zurückgegriffen werden.

Gleichzeitig gilt es, immer zu berücksichtigen, dass die Wassertemperatur im Winter – auch unter der Nutzung einer Wärmepumpe – tendenziell niedriger ist.

Macht sich der erste Frost bemerkbar, sollte auch die Poolwärmepumpe nicht mehr genutzt werden. Hier ist es wichtig, das Wasser aus dem Gerät abzulassen, seine Einzelteile zu reinigen und zu verstauen, damit der Badespaß ab dem kommenden Frühjahr fortgesetzt werden kann.

Poolwärmepumpe oder Solarpoolheizung?

Sowohl Poolwärmepumpe als auch Solarpoolheizung bieten dem Nutzer Vorteile, die es vor der finalen Entscheidung für oder gegen ein Gerät zu beachten gilt.

Wer beispielsweise großen Wert darauf legt, möglichst lange (und auch noch im Spätherbst) schwimmen zu gehen, sollte sich für die Poolwärmepumpe entscheiden.

Bei der Solarpoolheizung handelt es sich hingegen um eine kostengünstige und umweltfreundliche Lösung, die durchaus mit den Leistungen der Wärmepumpe im Sommer mithalten kann.

In beiden Fällen sollte ein Betrieb bei zu niedrigen Temperaturen jedoch vermieden werden, da es sich gerade bei der Reparatur von Frostschäden oft um ein teures „Vergnügen“ handeln kann.