Pflanzen und Aufgaben im sommerlichen Gewächshaus

Wer sein Gewächshaus bereits im Frühjahr mit verschiedenen Pflanzen, wie zum Beispiel Spinat oder Tomaten bedacht hat, steht im Sommer vor weiteren Aufgaben. Denn: die verschiedenen Pflanzen müssen natürlich auch versorgt werden.

Beeindruckend ist in diesem Zusammenhang auch immer wieder die Tatsache, wie bunt (und vielseitig) die Ernte in einem Gewächshaus ausfallen kann. Hobby- und Profigärtner, die hier ihre Möglichkeiten vollends ausnutzen, können unter anderem auf einen Mix Tomaten, Paprika und Auberginen, jedoch auch Chili und sogar Melonen setzen.

Doch welche Arbeiten warten eigentlich im Sommer auf den Gewächshausbesitzer?

Nach wie vor wichtig: die Pflege der Pflanzen

Gerade auch im Sommer sollte die Pflanzenpflege im Gewächshaus nicht vernachlässigt werden. Die mitunter hohen Temperaturen stellen immerhin nicht nur für den Gärtner in manchen Fällen eine große Herausforderung dar.

Dementsprechend ist es wichtig, in der Zeit zwischen Juni und August nicht nur in regelmäßigen Abständen die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren. Wird das Gewächshaus zu warm, muss dem durch Lüften entgegengewirkt werden. Hierbei ist es sinnvoll, wenn sowohl Tür als auch Dachfenster geöffnet werden, um einen leichten „Durchzug“ zu erzielen.

Weiterhin müssen die Pflanzen im Gewächshaus natürlich auch im Sommer regelmäßig (nach ihren Bedürfnissen) gegossen und gepflegt werden.

Achten Sie hierbei unter anderem auf bSchädlinge, braune Blätter usw. . Auch der Verbreitung von Pilzen bzw. Schimmel kann durch ein wachsames Auge vorgebeugt werden.

„Neue Verhältnisse“ im Gewächshaus

Die Tatsache, dass die Pflanzen, die im Frühjahr im Gewächshaus eingesetzt wurden, nun -einige Monate später- wachsen, bietet dem Gärtner neue Möglichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel, den Platz im Bereich des Bodens unter den Tomatenpflanzen ideal auszunutzen? Hier fühlen sich nicht nur Basilikum, sondern auch verschiedene Salatsorten wohl.

Beide Pflanzenarten arrangieren sich hervorragend miteinander und lassen sich daher hervorragend parallel ziehen. Auch das Anpflanzen von Rettichen eignet sich hervorragend, um den heimischen Garten noch ein wenig leckerer zu machen.

Vorsicht vor Pflanzenkrankheiten!

Wer seine Favoritenpflanzen für sein Gewächshaus gefunden hat, begeht leider oft den Fehler, diese Jahr für Jahr immer an der gleichen Stelle anzupflanzen. Besonders in den warmen Sommermonaten ist die Gefahr hoch, dass sich Pflanzenkrankheiten schnell ausbreiten.

Sinnvoll ist es daher, ein wenig flexibler zu gärtnern. Das bedeutet, dass die unterschiedlichen Abschnitte im Beet abwechselnd mit verschiedenen Pflanzenarten bedacht werden. Um hier für eine bessere Übersicht zu sorgen, ist es sinnvoll, das Beet in einzelne Anschnitte zu unterteilen. Deren Anzahl hängt dann von der Anzahl der anzubauenden Gemüse- bzw. Obstsorten ab.