So pflegen und reinigen Sie Ihren Holzpool

Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei einem Holzpool um ein Konstrukt handelt, welches zum Großteil aus natürlichen Materialien besteht, davon auszugehen, dass dieses nicht gepflegt werden müsste, ist selbstverständlich ein Trugschluss.

Natürlich ist auch Ihr Holzpool im Garten einer Vielzahl an äußeren Einflüssen ausgesetzt, die sich -sofern nicht entgegengewirkt wird- auf die Haltbarkeit des Holzpools auswirken können. Doch keine Sorge! In der Regel sind mit einem Holzpool nicht mehr Pflegearbeiten als mit einem klassischen, gemauerten Modell verbunden.

Die Holzpflege – so bleibt der Holzpool ein optisches Highlight in Ihrem Garten

Damit Sie über einen langen Zeitraum hinweg Freude an Ihrem Holzpool haben, ist es wichtig, das besondere Material in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Die gute Nachricht: haben Sie sich für den richtigen Standort entschieden und wurde der Pool nicht in den Boden eingelassen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Holz beginnt, zu schimmeln oder sich als Grundlage für Pilzwachstum zu entwickeln, äußerst gering.

Viele Hersteller bieten weiterhin Holzpflegemittel an, mit denen sich das Holz zusätzlich gegen äußere Einflüsse schützen lässt. Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei Holz um ein natürliches Material handelt, verändert sich auch die Oberfläche im Laufe der Zeit. Wer diesen Prozess aufhalten möchte, sollte unter anderem auf diese Art von Schutzschicht zurückgreifen. Je nach Produkt kann so auch Holzrissen vorgebeugt werden. Wie immer gilt es hier, die Angaben der Hersteller zu beachten.

Grobe Verschmutzungen lassen sich in den meisten Fällen einfach entweder mit einer Bürste oder mit lauwarmem Wasser und einem Lederlappen entfernen. Nehmen Sie hierbei jedoch immer Abstand von aggressiven Reinigern. Diese können die Oberfläche angreifen.

Das Poolwasser – hygienisch und einladend

Selbstverständlich sollte auch das Wasser in Ihrem Holzpool regelmäßig kontrolliert werden. Die meisten Verschmutzungen lassen sich hier mit dem bloßen Auge ausmachen und können -zum Beispiel mit einem Netz- herausgefischt werden. „Beute“ sind hier in der Regel Blätter, Gras und Äste.

Tipp: wer möchte, dass sein Poolwasser länger sauber bleibt, kann vor seinem Holzpool eine kleine Wanne installieren, in der die Poolbenutzer die Möglichkeit haben, ihre Füße zu reinigen. Somit kann zumindest die Menge des groben Schmutzes oft deutlich reduziert werden.

Chlor im Holzpool: damit Keime keine Chance mehr haben

Besonders unangenehm kann natürlich auch der Schmutz werden, der sich im Holzpool befindet, den Sie jedoch nicht sehen. So verfügen Keime und Bakterien unter anderem zum Beispiel über das Potenzial, Hautreizungen u. ä. hervorzurufen.

Die beliebteste (und verlässlichste) Variante ist in diesem Zusammenhang immer noch die Behandlung mit Chlor. Ganz wichtig: das Motto „Viel hilft viel!“ darf hier keineswegs angewendet werden. Vielmehr ist der Chlorgehalt des Wassers in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Weiterhin darf ausschließlich nach Herstellervorgabe (siehe: immer die jeweilige Packungsbeilage) gechlort werden.

Im Laufe der Jahre wurden auch weitere Lösungsansätze entwickelt, die dabei helfen sollen, einen Pool keim- und bakterienfrei zu machen. Eine wirkliche Alternative, die mit derselben Effektivität wie Chlor aufwartet, ist jedoch noch nicht bekannt.