Tipps zur Nutzung von Infrarotkabinen

Die Nutzung von Infrarotkabinen kann unglaublich effektiv und wohltuend sein. Dennoch ist es wichtig, gewisse „Regeln“ zu beachten, um sicherzustellen, dass die besagten Vorteile auch wirklich umfangreich zur Geltung kommen.

Eine Besonderheit der klassischen Infrarotkabine stellt es unter anderem dar, dass sie auch von Kindern genutzt werden kann. Wichtig ist es selbstverständlich, dass die Verantwortung dennoch beim Erwachsenen liegt, wenn es darum geht, Verweildauer, Nutzungsfrequenz u. ä. zu bestimmen. Weiterhin gilt, dass Infrarotkabinen nur von gesunden Menschen genutzt werden dürfen. Hier ist im Zweifelsfall der behandelnde Arzt der richtige Ansprechpartner.

Wie warm „darf“ es in einer Infrarotkabine werden?

Der Großteil der Infrarotkabinen, die heutzutage auf dem Markt angeboten werden, bietet die Möglichkeit, selbst über die jeweilige Temperatur zu bestimmen. Als Maximalwert gelten hier in der Regel 65 °C. Hier hilft es, die verschiedenen Werte einfach auszuprobieren und seinen persönlichen Favoriten zu finden. Wichtig ist es hierbei, langsam vorzugehen. Oft erscheint es ungewohnt, „von innen“ erwärmt zu werden. Diese Art der Wärmeverteilung ist jedoch auch der Grund dafür, weswegen sich viele Nutzer für tendenziell niedrigere Temperaturen entscheiden, wenn es darum geht, ihre Infrarotkabine zu genießen.

Wie oft kann/ darf eine Infrarotkabine genutzt werden?

Die offiziellen Empfehlungen belaufen sich hierbei in der Regel auf zwei bis drei Besuche in der Woche. Weiterhin gilt es als besonders charakteristisch, dass Infrarotkabinen im Winter tendenziell häufiger als im Sommer genutzt werden.

Wieso? Viele Nutzer sprechen im Zusammenhang mit der winterlichen Nutzung von regelrechten „Glücksgefühlen“. Und ja – es stimmt! Durch die Nutzung einer Infrarotkabine wird unter anderem Vitamin D produziert. Hierbei handelt es sich um eine Art körpereigenen „Stimmungsaufheller“, den der Organismus zum Beispiel auch im Zusammenhang mit Sonnenlicht herstellt.

Gerade dann, wenn Sie beispielsweise in der dunklen Jahreszeit unter einem „Stimmungstief“ und einem entsprechend niedrigen Vitamin D Spiegel leiden, kann die regelmäßige Nutzung einer Infrarotkabine helfen.

Wie lange dauert eine „Session“ in der Infrarotkabine?

Wie lange Sie in der Infrarotkabine verweilen sollten, ist vom persönlichen Wärme- und Komfortempfinden abhängig. Oft wird eine durchschnittliche Verweildauer von circa 20 Minuten bevorzugt. Und: an manchen Tagen kann es sein, dass sich Ihr Körper empfindlicher zeigt als an anderen. Hier gilt es, immer auf das persönliche Empfinden zu hören.

So ist die Kabine bei Schwindel, Kopfschmerzen und anderen Beschwerden sofort zu verlassen.

Ein maßgeblicher Unterschied zur Sauna: „nur“ ein Gang!

Passionierte Saunagänger kennen das Procedere: nach dem Schwitzen wird der Körper abgekühlt, es wird pausiert, um dann wieder zum nächsten Gang zu starten. Für die Nutzung der Infrarotkabine gelten jedoch andere Maßstäbe. So wird hier lediglich ein Gang durchgeführt, um einen maximalen Effekt zu erreichen.

Danach ist es wichtig, dem Körper dennoch einige Minuten Zeit zu gönnen, damit dieser wieder auf Normaltemperatur herunterfahren kann. hid