Wer nicht nur sich selbst, sondern auch seine Freunde mit seinen Grillkünsten verzaubern möchte, sollte einige wichtige Tipps beachten und Fehler vermeiden. Doch was kann beim Grillen eigentlich schief gehen? Einiges!
Generell gilt jedoch: wer die „No Go’s“ des Grillens kennt, erhöht sein Geschmacksvergnügen. Im Folgenden führen wir Ihnen beliebte Fehler beim Grillen auf und helfen Ihnen somit dabei, Ihre Grillparty noch weiter zu optimieren.
Tipp 1: Das Fleisch
Für viele Menschen darf das Fleisch -in welcher Form auch immer- nicht auf dem Grill fehlen. Doch falsch wäre es, dieses direkt vom Kühlschrank aus auf den Rost zu legen. Nehmen Sie das Fleisch am besten eine Stunde vorher aus dem Kühler und stellen Sie so sicher, dass es Zimmertemperatur annehmen kann. So ist gewährleistet, dass das Fleisch in der Regel zart und saftig bleibt.
Mit Hinblick auf die Auswahl des Fleisches gilt, dass sich fetthaltige Fleischarten vergleichsweise gut zum Grillen eignen. Das Fett fungiert hier als idealer Geschmacksträger.
Tipp 2: Setzen Sie auf das passende Equipment!
Auch im Zusammenhang mit den verwendeten Grillaccessoires sollten Sie keine Kompromisse eingehen. In jedem Fall braucht es eine qualitativ hochwertige Grillzange. „Notlösungen“ aus Messern und Gabeln sind absolut ungeeignet, um das Fleisch oder den Fisch optimal wenden zu können.
Tipp 3: Geringe Mengen an Grillanzünder sind ausreichend
Die meisten Grillfans nutzen mehr Grillanzünder als sie eigentlich müssten. Der Nachteil: viele Speisen nehmen dann den Geschmack des Anzünders an. Ein Fehler, den es unbedingt zu vermeiden gilt.
Tipp 4: Fleisch braucht kein Bier
Auch wenn für viele das Bier zum klassischen Grillerlebnis gehört: auf Fleisch bzw. Grillgut im Allgemeinen hat Bier nichts zu suchen! Dieses verbrennt -je nach Grilltemperatur- ohnehin und kann noch dazu krebserregende Stoffe produzieren.
Tipp 5: Fleisch nicht vor dem Grillen würzen!
Wer sein Steak vor dem Grillen mit Salz und Pfeffer versieht, tut sich selbst und seinen Geschmacksnerven keinen Gefallen. Im Gegenteil! Salz, das noch dazu erwärmt wird, macht das Fleisch trocken, Pfefferkörner verbrennen in der Hitze ohnehin. Daher: Immer erst nach dem eigentlichen Grillvorgang würzen!
Tipp 6: Lassen Sie den Grill in Ruhe grillen
Wer Lust auf besonders leckere, saftige Steaks hat, sollte diese nur einmal von jeder Seite grillen. Durch ein zu häufiges Wenden wird das Fleisch ansonsten schnell trocken und verliert an Geschmack.
Tipp 7: Wickeln Sie Fleisch nach dem Grillen in Alufolie ein
Auch mit diesem Tipp werden Steaks besonders saftig. Nehmen Sie das Grillgut, besonders das Fleisch, lieber ein paar Minuten eher vom Grill und lassen Sie es in Alufolie „nachziehen“. So kann sich der Geschmack auf Basis der gespeicherten Hitze entwickeln.
Allgemein:
Generell gilt natürlich, dass das Grillen von Fisch, Fleisch und Gemüse immer auch von den individuellen Eigenschaften des Grillgutes abhängig sein sollte. So handelt es sich beim Fisch beispielsweise um die „Königsklasse“ des Grillvergnügens. Dieser sollte aufgrund seiner charakteristischen Struktur unbedingt vorsichtig behandelt und nicht auf den Rost gelegt werden. Hier kann sich das Einwickeln in Alufolie ebenso lohnen wie der Kauf separater Grillschalen oder Fischbräter.