Poolfilter – wo liegen die Unterschiede?

Wer sich mit dem Basis Equipment eines Pools befasst, wird vergleichsweise schnell mit der Notwendigkeit eines Filters konfrontiert. Immerhin ist dieser der Grund dafür, dass der Einsatz von Chemikalien oft deutlich geringer ausfallen muss. Damit genau dieser Faktor jedoch erfüllt werden kann, ist es wichtig, auf ein hochwertiges Gerät vertrauen zu können.
Doch was muss hierbei eigentlich beachtet werden? Was macht einen guten Filter aus und welche Filterarten gibt es?
Basiswissen zum Filter
Damit ein Filter richtig funktionieren kann, ist es wichtig, dass das komplette Wasser von ihm behandelt wird. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn das Becken optimal durchströmt wird. Eine wichtige Rolle spielt hierbei auch die Umwälzung. Zwei Umwälzungen am Tag gehören bei den meisten Modellen zum Standard. Umgerechnet bedeutet dies eine Laufzeit von circa acht Stunden am Tag.
Welche Filterarten stehen zur Verfügung?
Filter werden in der heutigen Zeit hauptsächlich in drei verschiedenen Varianten angeboten.
Besonders günstig sind hier die so genannten Sandfilter. Sie werden vor allem von Poolneulingen bevorzugt, da sie eine solide Leistung und eine unkomplizierte Wartung bieten. Die Reinigung des Filters erfolgt durch das Rückspülen. Oder anders: der Filter ändert die Richtung und entfernt damit genau den Schmutz, den er aufgefangen hat. Dieser fließt dann natürlich nicht zurück in das Schwimmbecken, sondern wird ins Abwasser geleitet.
Kieselgurfilter kommen den klassischen Sandfiltern nahe. Sie funktionieren auf ähnliche Weise und zeigen auch Parallelen, wenn es um die Pflege geht. Die Kieselgurfilter reinigen jedoch nicht auf der Basis von Sand, sondern nutzen hierzu Schalen. Letztere filtern noch feiner als der Sand. Sollte es Filter geben, die als „High End“ bezeichnet werden können, so sind es wohl die Kieselgurfilter. Sie überzeugen durch die besten Ergebnisse, kosten jedoch auch am meisten.
Kartuschenfilter kommen hingegen auf der Basis verschiedener Leistungsstufen daher. Generell arbeiten die meisten Modelle jedoch noch ein wenig genauer als die Sandfilter. Der Nachteil: Kartuschenfilter sind weniger lange haltbar und kosten jedoch -aufgrund der hohen Leistung- mehr.