In vielen Familien hat das Fondue das Raclette zu Silvester bzw. an den Abenden „zwischen den Jahren“ abgelöst. Doch ist es wirklich so einfach, das „perfekte“ Fondue zu genießen? Eingefleischte Fondueliebhaber sind sich sicher: Fondue ist nicht gleich Fondue! Stattdessen sorgt der richtige Mix verschiedener Faktoren für das ideale, charakteristische Geschmackserlebnis.
Tipp 1: Reiben Sie den Käse, bevor Sie ihn schmelzen lassen!
Jeder Käse sollte, bevor er seinen Weg ins Fondue findet, gerieben werden. Nur so ist es möglich, die optimale Konsistenz zu erhalten. Das Reiben in kleine Stücke hat den positiven Effekt, dass der Käse zudem schneller schmilzt. Vor allem junger Käse ist hier hervorragend geeignet. Er schmilzt schneller als die alten Varianten und bietet eine besonders cremige Textur. Wer Wert auf eine besonders gleichmäßige Konsistenz legt, sollte den Käseraspeln ein wenig Stärke beifügen. So entsteht eine Masse ohne Klümpchen.
Tipp 2: Entscheiden Sie sich für den richtigen Käse!
Die Qualität des Käses spielt für das Endergebnis beim Fondue eine entscheidende Rolle. Kenner schwören darauf, nur auf Schweizer Käse zurückzugreifen. Auch hier ist die Auswahl immer noch groß. Zudem spricht auch nichts dagegen, verschiedene Käsekombinationen untereinander zu mischen. Beliebte Sorten sind in diesem Zusammenhang der Appenzeller und der Gruyère. Wie viel Käse von welcher Sorte letzten Endes den Weg in den Topf findet, entscheidet der individuelle Geschmack. Hier lohnt es sich, verschiedene Varianten auszutesten.
Tipp 3: Erleben Sie Fondue als Erlebnis, nicht als kurzen Snack
Ähnlich wie beim Raclette handelt es sich auch beim Fondue um ein abendfüllendes Event. Oder anders: bis der Käse über die passende Konsistenz verfügt, braucht es eine Weile. Wichtig ist, dass Sie den geraspelten Käse langsam und nach und nach in den Topf füllen und mit einem Löffel kontinuierlich rühren, um einer Klümpchenbildung vorzubeugen. Sollte sich dennoch herausstellen, dass keine homogene Masse entsteht, können Sie auch noch im Topf selbst Stärke ergänzen.
Tipp 4: Kein Fondue ohne Wein
Kenner suchen den Wein für ihr Fondue mindestens so bedacht aus wie den Käse. Die im Rebensaft enthaltene Säure macht den Käse cremig und sorgt für die charakteristische Konsistenz.
Tipp 5: das richtige Fondue-Set
Selbstverständlich spielt auch die Auswahl des passenden Fondue-Sets eine wichtige Rolle für
das Endergebnis. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang, sich für ein Set zu entscheiden, das nicht nur lange haltbar, sondern auch dazu in der Lage ist, Abend um Abend zuverlässig seinen Dienst zu erfüllen. Unter anderem sind hier die verwendeten Materialien und die Verarbeitung ausschlaggebend. Am gängigsten sind hier Modelle aus Gusseisen und solche aus Ton bzw. Keramik.
Während erstere vor allem mit Hinblick auf Stabilität und Wärmespeicherung überzeugen, profitieren Sie bei der zweiten Variante von einer vergleichsweise langsamen Wärmeentwicklung. Und nicht vergessen: zu jedem Set gehören natürlich auch die passenden Fondue Gabeln!
