Rasenmäher (Bild: Pixabay)

Motorisierte Gartengeräte: Benzin- oder Elektromotor – was ist besser?

Umweltschutz kann nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen betrieben werden. Deswegen denken immer mehr Menschen darüber nach, sich Gartengeräte mit einem Elektromotor zuzulegen. Macht das Sinn? Können Batterie-betriebene Rasenmäher, Laubsauger oder Heckenscheren wirklich mit den Benzinern mithalten ? Das sind die Vor- und Nachteile.

Elektroantriebe sind beliebt

Elektro ist „in“. Autos und Fahrräder wie auch Rasenmäher, Laubsauger, Heckenscheren oder Kettensägen gibt es mittlerweile in immer größerer Auswahl mit einem Elektromotor. Man könnte den Eindruck erhalten, die Benzin-betriebenen Motoren verlieren zunehmend an Boden. Kein Wunder, denn die Diskussionen um Umweltschutz und ökologisches Handeln erfassen immer größere Bevölkerungsschichten. Das betrifft Jung und Alt.

Eine Erhebung der GfK (Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung e.V.) zeigt, dass bei der Gruppe der über 60-Jährigen bereits 66 Prozent einen Elektromäher im Einsatz haben. Bei der jüngeren Generation (bis 39 Jahre) scheint noch deutlich Nachholbedarf zu sein: Hier setzen nur 46 Prozent auf die Strom-betriebenen Modelle.

Statistik Rasenmäher (Bild: GfK / Statista)
Statistik: Verbreitung Rasenmäher-Motorarten (Bild: GfK / Statista)

Vor und Nachteile von Elektromotoren bei Rasenmäher & Co.

Elektromotor versus Benzinmotor – was ist besser bei der Gartenarbeit? Was sind die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Antriebsarten?

Hier eine Übersicht, womit Elektro-Gartengeräten punkten können:

  • Leiser Motor
  • Strom ist günstiger als Benzin
  • Keine umweltschädlichen Abgase
  • Geräte sind teilweise leichter

Die Nachteile sind:

  • Akkus können nicht schnell geladen werden
  • Stromkabel ist eine Gefahrenquelle (Stolperfalle!)
  • Vor Ort sind manchmal keine Steckdosen vorhanden
  • Oft weniger Leistung im Vergleich zu einem Benzinmotor

Gerade der letztgenannte Punkt ist ein Argument, warum sich Benzin-Rasenmäher, -Kettensägen oder -Heckenscheren gut verkaufen: Die Leistung der Sprit-schluckenden Geräte fällt meist höher als die der „Stromer“ aus. Gerade bei der Wald- und Forstarbeit ist das unerlässlich.

Und Rettungskräfte zählen beispielsweise darauf, dass sie längere Zeit mit voller Leistung arbeiten können. Geht das Benzin aus, wird es einfach nachgefüllt.

Wie betankt man motorisierte Kleingeräte richtig?

Ein Schwachpunkt der Benzinmotoren ist das Befüllen des Tanks. Hier kann manches schiefgehen, zum Beispiel weil Tanköffnungen schwer zugänglich oder normale Kanister dafür nicht geeignet sind. Das Ergebnis: Man kriegt stinkende Hände oder versaut den Untergrund. Das muss nicht sein!

Damit das Betanken der Geräte schnell und einfach vonstattengeht, ist es ratsam, entsprechende Benzinkanister (z.B. den Birchmeier Kraftstoffkanister Rapidon 6 oder den Hünersdorff 5 Liter Kraftstoff-Kaniser) parat zu haben. Zudem ist die Anschaffung eines Kraftstoff-Einfüllsystems sinnvoll, damit es nicht zu einem Überfüllen oder Verschütten kommt.

Wie man die Benziner richtig befüllt, zeigt folgendes Video:

Fazit

Elektromotor oder Verbrennungsmotor: Was ist bei motorisierten Kleingeräten besser? Darauf lässt sich keine pauschale Antwort geben.

Man sollte sich vor dem Kauf im Klaren sein, was man möchte: Ist es wichtig, dass der Rasenmäher, die Heckenschere oder die Kettensäge viel Leistung besitzt und man diese über mehrere Stunden hinweg voll nutzen kann? Dann ist wohl die Anschaffung eines Modells mit Benzinmotor sinnvoll.

Sind Power und Laufzeit nicht so wichtig, kann ein Modell mit Elektromotor eine gute Wahl sein. Diese fallen leise und abgasfrei aus. Allerdings muss man dann immer eine Steckdose parat haben.

Tipp: Für alle Freunde von Gartengeräten mit Verbrennungsmotoren bietet Hammerkauf eine große Auswahl an Kanistern sowie an Schmier- und Kraftstoffen an.

Bilder: Pixabay, Statista