Praxis-Tipp: Rost in der Werkzeugkiste vermeiden

Rost in der Werkzeugkiste – was sonst nicht weiter stört, da Werkzeug nun mal Nutzgegenstände sind, kann dem Werkzeug aber schaden. Rost kann entstehen wenn Metalle wie Eisen in Berührung mit Wasser und Sauerstoff kommen. Diese Verbindung oxidiert, das heißt, es kommt zur Rostbildung. Auch im Werkzeugkoffer ist das metallene Werkzeug nicht vor Rost geschützt. Feuchtigkeit und Sauerstoff kommen auch dort hinein. Zumal bereits eine kleine Menge Wasser ausreicht, um die Rostbildung zu fördern. Gefördert werden kann die Rostbildung auch, wenn der Werkzeugkoffer in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit abgestellt ist. Auch Sauerstoff wird nur gering benötigt, damit Rost entstehen kann. Davon befindet sich auch schon ein Teil im Wasser. Werkzeuge, die nicht oft genutzt und somit nicht oft aus dem Werkzeugkoffer entnommen werden, sind übrigens noch gefährdeter.
Rost kann sehr schädlich sein, wenn nicht nur die obere Schicht des Eisens betroffen ist. Breitet sich Rost aus und dringt auch in andere Schichten vor, bleibt vom Eisen nicht mehr viel übrig. Wer Rost an seinem Werkzeug entdeckt, hat die Möglichkeit, diesen abzukratzen oder abzubürsten. Das gelingt gut, solange die Rostschicht nur oberflächlich ist. Auch Säuren, wie Cola, Essig oder Zitronensaft können dem Rost zu Leibe rücken. Reibt man das Werkzeug mit einer Säure ein, muss man es im Anschluss aber gut abwaschen, da sonst das Eisen angegriffen werden kann. Nichtsdestotrotz ist es anstrengend und raubt Zeit und Nerven. Besser wäre es, wenn man den Rost gar nicht erst entstehen lässt.
Fett, Öl, Farbe und Lack können metallene Gegenstände vor Rost schützen. Bei Werkzeugen ist das schwierig, da diese in ihrer Verwendung gestört werden würden und auch keine Sicherheit mehr liefern können. Um Rost oder rostige Stellen am Werkzeug zu verhindern, gibt es einen simplen aber wirkungsvollen Trick. Der Schlüssel zum rostfreien Werkzeug ist ein Stück normale Tafelkreide, die in den Werkzeugkasten gelegt wird. Aufkommende Feuchtigkeit wird von der Kreide aufgenommen, so dass sie nicht in Verbindung mit dem Werkzeug kommen kann. Wechselt man die Kreide ein bis zwei Mal im Jahr aus, dürfte kein Rost mehr entstehen. Als Alternative zur Kreide können auch ein Stückchen Holzkohle oder normale Mottenkugeln in den Werkzeugkasten gelegt werden. Diese erzielen dieselbe Wirkung wie die Kreide und verhindern, dass zu viel Feuchtigkeit auf die metallenen Werkzeuge trifft.