Brennholz richtig stapeln – So sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation

Sobald die Temperaturen draußen sinken, kommt wieder die gemütliche Kamin-Zeit. Logisch ist da auch, dass Brennholz benötigt wird. Damit das Brennholz ausreichend, und getrocknet ist, muss einiges beachtet werden. Fakt ist, dass feuchtes Brennholz 1. nicht gut brennt und gibt 2. auch keinen guten Heizwert ab. Genau gesehen sollte das Brennholz sogar ein bis zwei Jahre liegen, damit die Restfeuchte nur noch gering ist und das Holz zum Heizen genutzt werden kann. Damit das Holz perfekt trocknet, muss es auf bestimmte Art und Weise gestapelt werden.
An erster Stelle zu beachten ist der richtige Ort zum Trocknen des Brennholzes. Zum Trocknen benötigt Holz unbedingt eine ausreichende Luftzirkulation. Das heißt, optimal zum Stapeln des Holzes, ist ein Ort, an dem Wind durchkommt. Vor Nässe kann man das Holz zum Beispiel mit einer Plane schützen.
An zweiter Stelle muss der Untergrund bedacht werden. Weder der Rasen, noch die nackte Erde sind der richtige Untergrund zum Stapeln von Holz. Besonders von unten steigt oft Feuchtigkeit hoch, was das Trocknen des Holzes nicht gerade begünstigt. Damit das Holz nicht schimmeln kann, eignen sich am besten Paletten und Bretter als Untergrund. In Bau- und Landschaftsbetrieben gibt es solche Paletten und Bretter, die oft auch verkauft werden. Eine weitere Möglichkeit, günstig an Paletten zu kommen, ist übers Internet, wie beispielsweise Ebay.
Was logisch klingt, wird oft unterschätzt: Beim Stapeln ist es wichtig, dass das Brennholz alles in ungefähr derselben Größe ist. Wenn das Holz bereits gespalten ist, trocknet es zudem viel schneller. Ein Holzspalter ist dafür ein ideales Werkzeug. Im ersten Schritt werden die ersten Holzscheite längs nebeneinander in eine Reihe gelegt. Die zweite Reihe werden die Holzscheite quer von hinten nach vorne gelegt. Mit dieser Variante entsteht ein stabiles Gerüst. Mittlerweile gibt es auch spezielle Stapelhilfen, die in Höhe und Breite verstellt werden können, und an den äußeren Rändern einen stabilen Halt gewährleisten.
Wer sein Brennholz dekorativ aufstapeln möchte, kann einen Rundstapel kreieren. Neben dem dekorativen Charakter lassen sich mit dieser Variante auch Unmengen an Holz stapeln. Auch hier ist die Grundlage eine wasserfeste Unterlage. Die nicht zu dicken Holzscheite werden kreisförmig auf der Unterlage längs zur Mitte ausgelegt. Wenn man sich weiter nach oben arbeitet, können entstandene Hohlräume mit gehacktem Brennholz aufgefüllt werden. Ist der Stapel fertig, bietet sich eine Plane an, die das Ganze von oben vor Nässe und Regen schützt.
Wer möchte, kann rausstehende Holzscheite noch mit Windspielen oder Vogelfutterspendern dekorieren. Wichtig ist, dass auch beim Stapeln von Brennholz ein kreatives Gebilde entstehen kann, wenn man seiner Fantasie nur freien Lauf lässt.